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Norweger feiert weiteren Sieg im IBU-Cup

Biathlon-Star brilliert nach Wut-Aussagen

Endre Strömsheim brilliert in der "2. Liga" des Biathlons
Endre Strömsheim brilliert in der "2. Liga" des Biathlons
Foto: © Eibner-Pressefoto/EXPA/Huter via www.imago-images.
15. Dezember 2022, 12:38
sport.de
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Mit drei Siegen und einem zweiten Platz im IBU-Cup legte der norwegische Biathlet Endre Stroemsheim einen Traumstart in den Winter hin. Der Sprung ins Weltcupteam blieb dem 25-Jährigen dennoch verwehrt. Lange dürfte der Weg am Senkrechtstarter allerdings nicht mehr vorbeiführen.

Beim Sprint im italienischen Ridnaun-Val Ridanna feierte Endre Stroemsheim bereits seinen vierten Erfolg im laufenden Biathlon-Winter: Trotz eines Fehlers im Liegendschießen setzte sich der Norweger vor dem fehlerfreien Franzosen Oscar Lombardot (+2,2 Sekunden) sowie seinen Landsmännern Martin Uldal (+6,6 Sekunden), Mats Oeverby (+7,2 Sekunden) und Aleksander Fjeld Andersen (+11,9 Sekunden/1 Fehler) durch.

Die nächste Galavorstellung Stroemsheims erhöht den Druck auf die norwegischen Trainer. 

"Das einzige, das ich hätte besser machen können, wären vier erste Plätze gewesen. Aber ich denke nicht, dass selbst das etwas geändert hätte", ärgerte sich Stroemsheim bereits nach der ersten Station des IBU-Cups öffentlich gegenüber "TV2" über die Entscheidung, ihn nicht für das Weltcupteam zu nominieren.

DSV-Biathleten weit vom Sieg entfernt

"Ich kann mich nicht erinnern, jemals schon mal so einen guten Start gehabt zu haben. So langsam frage ich mich, was es braucht, um eine Chance zu bekommen. Die Frage ist, ob es klappt, ohne dass einer von den anderen krank ausfällt", klagte Stroemsheim weiter.

Während Stroemsheims Unmut durchaus nachvollziehbar ist, sind die deutschen IBU-Cup-Starter weit davon entfernt, Ansprüche stellen zu können. Lucas Fratzscher belegte zwar immerhin Platz sechs, Dominic Schmuck Rang sieben auf die Spitze fehlte dem Duo allerdings beinahe eine halbe Minute. Simon Kaiser (Platz 19), Marco Groß (Platz 21), Johannes Donhauser (Platz 22) und Danilo Riethmüller (Platz 60) waren sogar völlig chancenlos.

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