Deutschlands ehemals bester Darts-Profi Max Hopp wird nach Ansicht seines Ex-Managers trotz seines sportlichen Abstiegs ein Comeback schaffen.
Jahrelang war Max Hopp das Aushängeschild des deutschen Darts. Nach dem Gewinn der U-23-Weltmeisterschaft im Jahre 2015 gab es berechtigte Hoffnungen, dass Hopp sich in der absoluten Weltspitze etablieren könne.
Dazu sollte es aber nicht kommen. Immer wieder erlitt der "Maximiser", wie er sich im Darts-Zirkus nennt, herbe Rückschläge. Besonders der Verlust der Tourcard und die erneute Nicht-Qualifikation für die WM in London war in der jüngeren Vergangenheit besonders schmerzhaft.
Doch es gibt Hoffnung, dass Hopp zurück in die Spur findet, wie sein ehemaliger Manager Ioannis Selachoglou im Gespräch mit sport.de verriet: "Es wird für ihn jetzt eine große Motivation sein, in der Q-School wieder in die Spur zu kommen. Ich bin mir sicher, dass er sein Comeback auf die PDC-Tour schaffen kann."
Darts: Max Hopp hat "Tourcard zu Recht verloren"
Dennoch sei es verdient, dass Hopp seine Tourcard für das kommende Jahr nicht erhalten habe, so der 44-Jährige weiter. "Ich glaube, keinen Fan freut, dass Max seine Tourcard verloren hat. Trotzdem denke ich, dass Max die Tourcard zu Recht verloren hat. Seine Leistungen haben einfach nicht gestimmt", stellte Selachoglou klar.
Dass es in letzter Zeit bei Hopp nicht rund lief, erklärte der Grieche damit, dass "Max sich in seinem Set-Up und auch in seiner Herangehensweise an die Turniere verändert hat". Diese habe aber nicht zu seiner Zufriedenheit funktioniert und "kam als Bumerang zu ihm zurück".
Für Hopp könnte der Verlust der Tourcard ein Weckruf zur richtigen Zeit sein, glaubt Selachoglou. "Selbst wenn er die Karte hätte behalten können, hätte das wahrscheinlich nicht viel geändert, weil er auch dann unter großem Druck gestanden hätte. Vielleicht wäre er dann in einem Jahr an dem gleichen Punkt wie jetzt", sagte der Manager des deutschen WM-Teilnehmers Martin Schindler.
