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"Es war allerhöchste Eisenbahn"

Ex-Schalke-Profi berichtet über Not-OP

Timo Kunert, hier im Duell mit Hamit Altintop, machte ein Spiel für Schalke 04
Timo Kunert, hier im Duell mit Hamit Altintop, machte ein Spiel für Schalke 04
Foto: © unknown
13. Dezember 2022, 11:57
sport.de
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Beim FC Schalke 04 wurde Timo Kunert vor allem für eines berühmt: seine schrillen Frisuren. Die große Karriere als Fußballprofi blieb dem heute 35-Jährigen verwehrt - nur ein Bundesliga-Einsatz steht zu Buche. Nach einer Not-Operation im Januar 2015 ist Kunert allerdings froh, dass er überhaupt noch lebt.

Eine Fehldosierung von Medikamenten hätte Ex-Schalke-Profi Timo Kunert fast das Leben gekostet. "Ich hatte einen Blinddarmdurchbruch, den ich gar nicht wahrnahm, weil ich viel Diclofenac und auch das Rheuma-Medikament genommen habe, bis mein Körper wohl zu sehr mit Medikamenten zugedröhnt war", sagte der heute 35-Jährige im Interview mit "SPOX".

Er habe plötzlich "abartige Bauchschmerzen" bekommen, verriet Kunert, der zuvor unter einer Nervenblockade im Rücken gelitten hatte: "Da war der Blinddarm bereits geplatzt und hatte gestreut. Es war allerhöchste Eisenbahn." Erst nach der erfolgreichen Not-Operation habe er realisiert, dass er sich im akuter Lebensgefahr befunden hatte, meinte Ex-Profi: "Als ich nach der OP aufwachte, saß meine Mutter heulend vor mir. Dann ging die wirklich schlimme Zeit erst los."

Ex-Schalke-Profi: Nach der Not-OP begann die "wirklich schlimme Zeit" erst

Mit der "wirklich schlimmen Zeit" spielte Kunert auf die ersten drei Monate nach dem Not-Eingriff an. "Nach der OP hatte ich drei Wochen lang durchgehend 40 Grad Fieber und konnte höchstens zwei Stunden schlafen, da noch zu viele Bakterien in meinem Bauchraum waren. Zehn Kilo habe ich abgenommen, weil ich kaum etwas essen konnte", holte Kunert aus.

Drei verschiedene Antibiotika hätten nicht angeschlagen, berichtete Kunert, der im April 2007 seinen einzigen Bundesliga-Einsatz für den FC Schalke 04 hatte: "Erst mit dem vierten Antibiotikum hat es geklappt."

Kunert, der zum Zeitpunkt der Not-OP beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken unter Vertrag stand, kämpfte sich anschließend wieder zurück. Er wurde sogar rechtzeitig zum Relegationsmatch gegen die Würzburger Kickers um den Aufstieg in die 3. Liga wieder fit.

Ex-Schalke-Profi kämpft sich nach Not-OP zurück - und wird dann aussortiert

Der frühere Hertha-Coach Falko Götz, der nach dem verpassten Aufstieg das Ruder in Saarbrücken übernahm, sortierte ihn aber kurz darauf aus. Ein Vorgang, der bei Kunert noch immer Enttäuschung hervorruft.

"Sie müssen sich vorstellen: Ich bekam nur auf die Fresse, eine Diagnose jagte die nächste, auf einmal kommt der Blinddarmdurchbruch, ich kämpfe mich wieder heran, wir vergeigen den Aufstieg und dann gibt dir der Trainer plötzlich den Laufpass. Ich hatte noch ein Jahr Vertrag. Da denkt man nur: Was ist das für ein beschissenes Geschäft? Wozu mache ich das alles überhaupt noch?", fragt sich Kunert bis heute.

2016 zog es Kunert zum TSV Steinbach Haiger. Mit dem Südwest-Regionalligisten wurde der Ex-Profi hessischer Landespokalsieger. Heute spielt er für den hessischen Verbandsligisten SV Zeilsheim. "Seit ich nicht mehr unter Profibedingungen trainiere, hält der Körper", hält der Familienvater fest.

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