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Star des THW Kiel bereitet Kopfzerbrechen

Sander Sagosen gab erst im November sein Comeback für den THW Kiel
Sander Sagosen gab erst im November sein Comeback für den THW Kiel
Foto: © Laurent Lairys via www.imago-images.de
13. Dezember 2022, 11:47
sport.de
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Mit großen Ambitionen wird die norwegische Nationalmannschaft zur Handball-WM 2023 reisen. Nach überstandener Verletzung ist auch Superstar Sander Sagosen vom THW Kiel in Polen und Schweden mit dabei. Doch die Rolle, die der Rückraum-Star bei der Titelmission im Januar spielen soll, bereitet Trainer Jonas Wille derzeit noch Kopfzerbrechen.

Beim Bundesliga-Nordderby im Juni diesen Jahres gegen den HSV Hamburg verletzte sich Sander Sagosen vom THW Kiel schwer am Sprunggelenk. Sechs bis acht Monate sollte der norwegische Superstar ausfallen. Doch bereits 175 Tage nach seiner Verletzung konnte Sagosen Ende November sein Comeback für den deutschen Handball-Rekordmeister feiern.

Damit steht auch fest: Der 27-Jährige wird bei der WM in Polen und Schweden, die am 12. Januar beginnt, für sein Heimatland antreten können. Für Norwegen-Coach Jonas Wille spielt der Rückraumspieler bei dem anstehenden Turnier eine große Rolle, wie er der Tageszeitung "Dagbladet" verriet. Dennoch bereitet ihm Sagosens Rolle auch Kopfzerbrechen.

Wie viel Spielzeit bekommt Sagosen bei der Handball-WM?

"Er wird eine zentrale Rolle einnehmen. Gleichzeitig denke ich aber auch, dass wir 'gezwungen' sein werden mehr zu rotieren und ihm mehr Pausen zu geben. Wir werden nichts überstürzen", erklärte der 47-jährige Trainer seine Pläne mit dem Spieler des THW Kiel.

Er stehe seit dem Comeback mit seinem Schlüsselspieler in regelmäßigem Kontakt, so Wille weiter. Sagosen äußerte den Wunsch "so viel wie möglich zu spielen - am besten immer" berichtete der Nationalcoach.

Doch dass es dazu kommt, glaubt Wille nicht. Norwegens Mannschaft, die sich als Ziel gesetzt hat mindestens ins Halbfinale einzuziehen, will die Kräfte ihres Spielgestalters für die entscheidenden Ko-Duelle aufsparen. 

"Es ist wichtig ihn etwas auszubremsen und sicher zu stellen, dass er noch Reserven im Tank hat, wenn wir am Ende noch dabei sind", stellte Wille klar. Darüber hinaus könnte es sich auch "auszahlen, dass das Team lernt wie es auch eine Zeit lange ohne Sander erfolgreich sein kann".

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