Bereits 2021 endete nach über einem Jahrzehnt die Ära von Walter Junghans als Torwart-Trainer im Nachwuchsbereich des FC Bayern. Jetzt hat der frühere Bundesliga-Keeper einen neuen Job beim Rekordmeister - obwohl er eigentlich in den Ruhestand gehen sollte.
110 Bundesligaspiele für den FC Schalke 04, 67 für den FC Bayern und 28 für Hertha BSC sowie Stationen bei Victoria Hamburg, Bayer Leverkusen und Fortuna Köln: Walter Junghans war zwischen Mitte der 1970er-Jahre bis in die 1990er hinein ein bekanntes Gesicht im deutschen Fußball - und räumte sogar den ein oder anderen Titel ab.
Zweimal gewann er die deutsche Meisterschaft und einmal den DFB-Pokal. 1980 in Italien krönte sich der Keeper zum Europameister, allerdings ohne Einsatz im Turnier hinter Stammkeeper Toni Schumacher.
Torwart-Trainer bei den Profis und in der U23 des FC Bayern
Nach seiner aktiven Laufbahn schlug Junghans eine Karriere als Torwart-Trainer ein, arbeitete in dieser Position für Fortuna und den 1. FC Köln, Benfica, Athletic Bilbao, Borussia Mönchengladbach und dann lange für den FC Bayern, zunächst bei den Profis, ab 2010 dann elf Jahre in der U23.
Im Sommer 2021 wurde Junghans im Funktionsteam der Münchner Zweitvertretung von Jaroslav Drobný abgelöst - für den heute 64-Jährigen schien seine Ära beim FC Bayern vorbei.
Comeback beim FC Bayern in neuer Funktion
Laut "Bild" arbeitet Junghans aber nun etwas überraschend doch in neuer Funktion an der Säbener Straße weiter. Demnach fungiert er künftig als Torwart-Scout der U23.
Vorausgegangen waren der Versetzung dem Bericht zufolge mehrere klärende Gespräche sowie eine, letztlich gütliche, Einigung, um einem möglichen Streit aus dem Weg zu gehen.
Die Verantwortlichen des FC Bayern hätten Junghans gerne in den Ruhestand schicken wollen, heißt es. Dieser sei damit aber nicht einverstanden gewesen.































