Der frühere Bundesliga-Profi Andreas Herzog hat verärgert auf die anhaltende Kritik an Cristiano Ronaldo reagiert. Dieser war nach dem Viertelfinal-Aus seines Heimatlandes bei der Fußball-WM in portugiesischen Medien angezählt worden.
Eigentlich hätte Cristiano Ronaldo am vergangenen Wochenende gern Geschichte geschrieben und wäre mit Portugal den nächsten Schritt in Richtung WM-Titel gegangen. Doch stattdessen zog Marokko durch einen 1:0-Sieg über CR7 und Co. ins Halbfinale ein.
In der Folge stimmten portugiesische Gazetten einen Abgesang auf den 37-jährigen Offensivmann an. Ganz zum Unmut von Fußball-Experte und Ex-Profi Andreas Herzog. "Sein Trainer ist der Einzige, der über ihn urteilen kann", betonte Herzog gegenüber "Sky".
Portugals Coach Fernando Santos hatte Ronaldo im Achtel- und im Viertelfinale zu Spielbeginn auf der Bank schmoren lassen, erst im Laufe der Partien eingewechselt und seine Entscheidung nach dem Turnier-Aus verteidigt.
"Schweinerei hoch zehn" für Cristiano Ronaldo
"Aber dass eine Zeitung eine Umfrage macht, ob der Ronaldo noch spielen darf oder nicht und dann sind 90 Prozent dagegen, ist für mich eine Schweinerei hoch zehn", ärgerte sich Herzog über den Umgang mit CR7 in den portugiesische Medien.
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"Genau diese Leute sind ihm wahrscheinlich in den letzten 15 Jahren hinten reingekrochen bis ins Letzte", so Herzog weiter.
Allerdings sei das kein rein portugiesisches Phänomen. "Das ist in jedem Land so. Wenn die Zeit gekommen ist und du zeigst die ersten Schwächen, dann musst du dir einen Stahlhelm aufsetzen und darfst dich links und rechts nicht beirren lassen", sendete der 54-Jährige einen Rat an Ronaldo.
Drohte Cristiano Ronaldo mit der Abreise von der Fußball-WM?
Rund um die Degradierung des Mittelfeldspielers hatte es zahlreiche Debatten gegeben. Unter anderem war berichtet worden, Ronaldo habe mit seiner Abreise aus Katar gedroht, was dieser dann aber bestritt.
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"Ich war immer einer, der für das Ziel aller gekämpft hat, und ich würde meinen Mannschaftskameraden und meinem Land nie den Rücken zukehren", betonte CR7 bei Instagram.
Es sei viel geschrieben und spekuliert worden. "Aber mein Engagement für Portugal hat sich nicht eine Sekunde lang geändert."
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