Die Berlinerin Michelle Uhrig hat als einziges Team-Mitglied der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) beim Weltcup im kanadischen Calgary eine Top-Ten-Platzierung erreicht.
Die zweimalige Olympia-Teilnehmerin erkämpfte im Massenstart-Finale über 16 Runden auf dem Olympic Oval Platz neun.
Sie sicherte sich den Platz durch einen Sieg in einem Zwischensprint, der ihr drei Punkte einbrachte. Die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein kam auf Rang 15 unter 16 Finalistinnen.
Den Tagessieg ersprintete die niederländische Olympiasiegerin Irene Schouten. In der Weltcupwertung führt Schouten mit 228 Punkten. Uhrig nimmt Position zwölf mit 126 Punkten ein, Pechstein Position 14 mit 116 Punkten.
Eisschnelllauf: Felix Rijhnen verpasst überraschend das Finale in Calgary
Bei den Männern hatte der erste deutsche Sieger eines Massenstarts-Weltcups, der für Frankfurt am Main startende Darmstädter Felix Rijhnen, als Zwölfter des Halbfinals das Finale überraschend verpasst.
Der Erfurter Felix Maly hatte überraschend sein Halbfinale gewonnen. Im Finale wurde er chancenlos Vierzehnter.
Es siegte Andrea Giovannini aus Italien, der auch die Weltcupwertung mit 197 Punkten anführt. In dieser Wertung liegt Rijhnen mit 154 Punkten auf Rang fünf vor Maly (153).
Malys Klubkamerad Moritz Klein belegte über 1000 m in 1:07,93 Minuten Platz elf. Damit ist der Thüringer beim nächsten Weltcup am kommenden Wochenende, ebenfalls in Calgary, der einzige deutsche Sprinter in der A-Gruppe über 1000 m. In der Weltcupwertung liegt er auf Rang 11. Den Tagessieg holte sich der Niederländer Hein Otterspeer (1:07,28).
