Der FC Schalke 04 treibt seinen Kaderumbau für die zweite Saisonhälfte 2022/2023 weiter voran. Nach Florian Flick, der an den 1. FC Nürnberg verliehen wurde, verabschiedet sich der nächste Nachwuchsspieler vorübergehend aus Gelsenkirchen.
Kerim Calhanoglu galt einst als eines der größten Talente der Knappenschmiede, im Profi-Team des FC Schalke schaffte der 20-Jährige den Durchbruch bislang jedoch nicht.
Daher sucht der Linksfuß sein Glück jetzt woanders: Am Samstag wurde Calhanoglus Leihe zum Zweitligisten SV Sandhausen fixiert. Eine Kaufoption gibt es nicht.
"Ich habe mir vorgenommen, mit dem SV Sandhausen den Klassenerhalt zu schaffen. Auch wenn ich ein Leihspieler bin, werde ich auf dem Platz alles für den Verein geben. Ich möchte in der 2. Liga viel lernen und mich zu einem gestandenen Profi entwickeln", kommentierte Calhanoglu den Wechsel.
Nach dem Bundesliga-Aufstieg war der Youngster nur in drei Begegnungen zum Einsatz gekommen, überwiegend musste er in der U23 in der Regionalliga West ran, wo er immerhin sieben Scorerpunkte sammelte.
FC Schalke 04 will Kader für Aufholjagd runderneuern
Durch den Abgang des deutschen Junioren-Nationalspielers schaffen die Königsblauen Platz für Neuzugänge. In mehreren Mannschaftsteilen sucht das Schlusslicht momentan nach Verstärkungen.
Bereits besprochen ist der Transfer von Union Berlins Offensivmann Tim Skarke, der mindestens für sechs Monate zum FC Schalke kommen soll.
Nach 15 Spieltagen halten die Knappen die rote Laterne. Aktuell beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer schon fünf Punkte. Vor der WM-Pause zeigte der sportliche Trend bei S04 aber aufwärts.
Fakt ist gleichwohl, dass der Kader von Trainer Thomas Reis im Winter umgebaut werden muss, um überhaupt eine Aufholjagd starten zu können. Der Calhanoglu-Deal macht dafür neue Mittel frei.




























