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Biathlon-Star feierte in der Verfolgung den zweiten Platz

Wierer offen: "Nicht gedacht, dass ich das erreichen kann"

Biathlon-Star Dorothea Wierer war über ihren zweiten Platz im Verfolgungsrennen überrascht
Biathlon-Star Dorothea Wierer war über ihren zweiten Platz im Verfolgungsrennen überrascht
Foto: © IMAGO/KALLE PARKKINEN
05. Dezember 2022, 08:47
sport.de
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Nach einem durchwachsenen Start in den Weltcup feierte Biathlon-Star Dorothea Wierer beim Verfolgungsrennen in Kontiolahti im vierten Rennen der Saison den ersten Podest-Erfolg. Dass sie sich am Sonntag vom neunten Platz noch auf den zweiten Rang vorarbeiten konnte, daran hatte sie selber wohl nicht geglaubt.

Mit einem miserablen 38. Platz zum Start in die Weltcupsaison und zwei neunten Plätzen im Sprint und in der Staffel war der Auftakt in die neue Biathlon-Saison für Dorothea Wierer frustrierend verlaufen.

Doch am Sonntag schaffte es die Italienerin ihren schwachen Saisonstart vergessen zu machen und lief im Verfolgungsrennen auf den zweiten Platz vor.

Dass sie zu einer solchen Leistung physisch im Stande war, konnte sie selbst nicht so richtig fassen.

"Ich habe nicht gedacht, dass ich ein solches Resultat erreichen kann. Ich habe eine körperlich sehr schwierige Woche hinter mir", verriet die 32-Jährige nach dem Rennen auf der Pressekonferenz des italienischen Biathlonverbandes.

Biathlon-Star Wierer erklärt erfolgreiche Strategie

"Ich fühlte mich die letzten Tage sehr schwach, ich hatte Halsschmerzen und eine Erkältung. Das Dienstag-Training mitzumachen, stellte sich als Fehler heraus, weil es mir nicht half, meine Kondition zu verbessern", so die dreifache Weltmeisterin weiter.

"Heute fühlte ich mich ein ganz kleines bisschen besser, auch wenn meine Beine immer noch sehr steif waren. Ich habe probiert mich auf das Schießen zu fokussieren, da ich wusste, dass ich nur mit null Fehlern ein gutes Rennen laufen kann", erklärte Wierer ihre erfolgreiche Rennstrategie.

Als nur eine von drei Frauen blieb die Gesamtweltcup-Neunte der vergangenen Saison am Sonntag ohne Strafrunde. Am Ende musste sich Wierer nur der Französin Julia Simon geschlagen geben, die ebenfalls ohne Fehler am Schießstand blieb.

"Es liegen noch sehr viele Rennen vor uns und während wird es immer wieder gute und schlechte Phasen geben. Heute dachte ich nicht, dass ich irgendwie vorne mithalten kann, weil ich nicht am Maximum bin, aber heute war es ein Schritt nach vorne", sagte Wierer zuversichtlich mit Blick auf die gerade erst gestartete Saison.

Kontiolahti 2022/2023

1FrankreichJulia Simon31:13.00m
2ItalienDorothea Wierer+11.90s
3SchwedenElvira Öberg+21.70s
4ItalienLisa Vittozzi+26.30s
5KanadaEmma Lunder+33.20s

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