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DSV-Star mit emotionalen Statement nach Verletzungs-Drama

Roni Remmes Ski-Saison ist bereits beendet
Roni Remmes Ski-Saison ist bereits beendet
Foto: © GEPA pictures/ Mario Buehner via www.imago-images.
02. Dezember 2022, 14:29
sport.de
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Schon im ersten Trainingslauf der neuen Alpin-Saison in Lake Louise zog sich die von Kanada ins deutsche Team gewechselte Roni Remme einen Innen- und Kreuzbandriss im Knie zu. Inzwischen meldete sich die Ski-Rennfahrerin mit einem emotionalen Statement zu Wort.

"Das waren wohl meine letzten Kurven beim Weltcup in Lake Louise und die letzten für mich für eine ganze Weile", schrieb die 26-Jährige auf ihrem Instagram-Kanal.

Ihr Herz sei gebrochen, drückte Remme mit einem entsprechenden Emoji aus, "weil meine Saison fertig ist, bevor sie überhaupt begonnen hat. Und vor allem, weil wir eine so produktive Vorbereitung gemacht hätten. Ich warte immer noch auf die finale Diagnose, trotzdem geht ein großer Dank an mein Team, an meine Unterstützer und an jeden, der mir aufmunternde Worte geschickt hat."

Auch DSV-Coach Andreas Puchner hatte sich zuvor vom Verletzungs-Drama um Remme geschockt gezeigt.

"Der verletzungsbedingte Ausfall von Roni ist für das gesamte Team bitter. Roni hat sich in den vergangenen Wochen im Training in guter Form präsentiert. Wir wünschen ihr alle eine rasche Genesung und sind uns sicher, dass sie unsere Mannschaft im kommenden Winter wieder verstärken wird", sagte er.

Ski Alpin: Deutsches Speed-Team dünn besetzt

Für das ohnehin dünn besetzte deutsche Speed-Team ist Remmes Ausfall in der Tat eine schlechte Nachricht.

Letzte Hoffnung für Top-Platzierungen ist Kira Weidle, die 2021 bei der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo in der Abfahrt die Silbermedaille gewann.

Die 19-jährige Emma Aicher gilt zwar als großes Talent, aber eher als Fahrerin für die Zukunft.

Remmes Nationenwechsel hatte vor der Saison für großen Wirbel gesorgt. "Wahrscheinlich hat sie in Kanada nicht mehr die Förderung oder den Startplatz bekommen und unterstützt beziehungsweise bereichert jetzt aufgrund ihrer deutschen Großmutter ein nicht sehr breit aufgestelltes DSV-Team", sagte Ski-Ikone Maria Höfl-Riesch Anfang November gegenüber "Sport1".

Remme habe im kanadischen Team "noch nicht den großen Durchbruch geschafft" - dabei wird es aufgrund ihrer langen Ausfallzeit nun auch erst einmal bleiben.

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