Wer tritt beim FC Schalke 04 die Nachfolge des zurückgetretenen Sportdirektors Rouven Schröder an? Auch Wochen nach dem plötzlichen Aus des Aufstiegs-Managers haben die Königsblauen noch keinen geeigneten Ersatz gefunden. Der im Vereinsumfeld gehandelte Gerald Asamoah scheint den Job jedenfalls nicht zu bekommen.
Seit Rouven Schröder den FC Schalke vollkommen überraschend verlassen hat, steht der Bundesliga-Aufsteiger ohne festen Sportdirektor da.
Übergangsweise versucht Sportvorstand Peter Knäbel, die vakanten Aufgabenbereiche gemeinsam mit René Grotus und André Hechelmann zu übernehmen, als Dauerlösung taugt der Status quo aber sicher nicht.
Da Schlusslicht S04 den Winter jedoch zunächst nutzen will, um die dringend benötigten Spieler-Transfers für die zweite Saisonhälfte auf den Weg zu bringen, ist die Sportdirektoren-Suche hinten angestellt.
FC Schalke 04: Asamoah strebt Sportdirektor-Posten derzeit nicht an
Eine einfache Variante wäre nach Meinung vieler Experten die Beförderung von Knappen-Legende Gerald Asamoah, aktuell Leiter des Lizenzbereichs auf Schalke.
In der "Sport Bild" hat Knäbel die Gerüchte um den früheren Nationalspieler nun kommentiert. "Gerald erhält von uns die maximale Unterstützung, um beim DFB- und DFL-Lehrgang 'Management im Profifußball' so erfolgreich wie möglich zu sein", betonte der 56-Jährige, der Asamoah "bestmöglich fördern" will.
Zugleich stellte Knäbel klar, dass der ewige Fanliebling "die Position des Sportdirektors zum jetzigen Zeitpunkt selbst nicht anstrebt".
Wahrscheinlicher ist daher eine externe Lösung. Spekuliert wurde in den vergangenen Tagen unter anderem über Marcus Mann von Hannover 96 sowie Benjamin Schmedes von Vitesse Arnheim. Letzterer hat mit Knäbel in der Vergangenheit beim Hamburger SV zusammengearbeitet, ist vertraglich allerdings noch bis 2024 gebunden.