In der nächsten Woche starten die Biathleten in Kontiolathi in den Weltcup. Bei den italienischen Biathletinnen steht dann zum ersten Mal der neue Nationaltrainer Jonne Kähkönen an der Strecke.
Der 49-Jährige war im Sommer, nach knapp vier Jahren beim finnischen Team, nach Italien gewechselt.
Im Interview mit "fondoitalia" sprach Kähkönen nun über die Vorbereitung, die kommende Saison und die Ziele seiner Mannschaft.
Gute Vorbereitung mach Kähkönen Hoffnung
Nach der langen Vorbereitung ist er nun sehr gespannt, in welche Verfassung sich seine Schützlinge befinden: "Ich freue mich sehr auf den Beginn der Saison. Ich bin immer aufgeregt, wenn die ersten Wettkämpfe anstehen, aber dieses Jahr ganz besonders, weil es meine erste Saison mit der italienischen Mannschaft ist und das Debüt in Finnland stattfindet. Ich bin gespannt, wo wir nach unserem ersten gemeinsamen Sommer stehen, und ich hoffe, dass wir in Finnland gute Erfahrungen machen können, auf und neben der Strecke."
Laut eigener Aussage verlief die Vorbereitung, die das Team unter anderem nach Beitostölen in Norwegen führte, gut. Einzig, dass aufgrund schwieriger Bedingungen die Eröffnungsrennen der norwegischen Saison in Sjusjöen ausgelassen wurden, war so nicht geplant.
Gute Platzierungen sind das klare Ziel
Seine Erwartungen für die bald startende Weltcup-Saison machte Kähkönen deutlich. Seiner Meinung nach habe das italienische Team durchaus das Potenzial, um sich einige gute Ergebnisse zu sichern.
"Ich würde mir wünschen, dass die Athleten im Wettkampf die gleiche Leistung bringen wie im Training. Es ist immer eine Herausforderung für einen Sportler, das zu wiederholen, was er im Training gemacht hat, ohne zu versuchen, es zu übertreiben, was die Sache noch schwieriger macht. Wenn die Athletinnen und Athleten das schaffen, haben wir gute Chancen, zum Beispiel in der Frauenstaffel um die vorderen Plätze mitzukämpfen", so Kähkönen.
Und weiter: "Aus individueller Sicht sollten die erfahreneren Athleten wie Doro und Lisa mit den besten Athleten der Welt konkurrieren können. Von den jüngeren Athleten hingegen erwarte ich vor allem, dass sie zeigen, dass sie in der Lage sind, sich konstant für die Verfolgungsrennen zu qualifizieren und dass sie anfangen können, Punkte im Weltcup zu sammeln."
