Borussia Dortmund will in der kommenden Winter-Transferperiode einen neuen Anlauf nehmen, den aussortierten Nico Schulz abzugeben. Einfach wird dieses Unterfangen für den BVB jedoch nicht.
Eine Pflichtspielminute steht für Nico Schulz in dieser Saison im Trikot von Borussia Dortmund noch nicht in der Statistik. Dass der 29 Jahre alte Außenverteidiger beim BVB keine Zukunft mehr hat und auf dem Abstellgleis steht, ist seit Monaten klar.
Mit Schulz und einigen anderen Profis sei "offen und ehrlich über ihre Situation und Perspektive" gesprochen worden, teilte Trainer Edin Terzic bereits im Sommer unmissverständlich mit. "Auch Nico kennt seine Situation."
Nico Schulz das "größte Problem" des BVB
Noch vor der Abreise ins Trainingslager nach Bad Ragaz wollte der BVB einen Abnehmer für Schulz finden, berichteten damals die "Ruhr Nachrichten". Allein: Ein Deal kam nicht zustande.
Schulz trainierte zwar im ersten Saison-Halbjahr noch mit seinen Kollegen im Profi-Team, kam jedoch lediglich in einem Testspiel der U23 zum Einsatz.
Im Januar will der BVB erneut versuchen, Schulz an den Mann beziehungsweise einen anderen Verein zu bringen, so die "RN".
Nach wie vor sei der frühere Hoffenheimer aber das "größte Problem" in Sachen Kaderplanung - auch wegen seines üppigen Jahresgehalts in Höhe von angeblich sechs Millionen Euro.
BVB zahlte 25 Millionen Euro für Nico Schulz
Immerhin: Inzwischen soll auch die Spieler-Seite einen zeitnahen Abgang als beste Option ausgemacht haben, trotz Schulz' bis 2024 laufenden Vertrags.
Eine Ablösesumme dürfte die Borussia für den Wechselkandidaten weder fordern noch erwarten. Der Marktwert von Schulz ist in den vergangenen Monaten ohnehin extrem eingebrochen.
Im Sommer 2019 zahlte der BVB noch aus heutiger Sicht unfassbare 25 Millionen Euro für den zwölfmaligen Nationalspieler - eine absolute Fehlinvestition der Klub-Spitze um den früheren Sportdirektor Michael Zorc.





























