Doppelter Dämpfer für die deutschen Curling-Männer: Das Team um Skip Sixten Totzek unterlag bei der EM im schwedischen Östersund am Dienstag zwei direkten Konkurrenten um den Halbfinaleinzug.
Zunächst verlor Deutschland gegen die türkische Auswahl 4:11, am Abend folgte eine 3:8-Niederlage gegen Gastgeber Schweden.
Durch den Erfolg zog Schweden an der deutschen Auswahl vorbei und ist gemeinsam mit der Türkei, die am Abend 6:1 gegen Dänemark gewann, Vierter.
Deutschland rutschte mit 3:4 Siegen auf Rang sechs ab und muss seine verbleibenden zwei Spiele gewinnen, um eine Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu wahren. Die Teams aus Schottland und Italien stehen als Halbfinalisten bereits fest.
Die Frauen des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) konnten sich derweil auf den geteilten dritten Platz vorarbeiten. Skip Daniela Jentsch und ihre Mannschaft bezwangen Lettland im Schnelldurchlauf mit 10:3.
Das DCV-Team steht bei einer 4:3-Bilanz und liegt punktgleich mit Italien, Norwegen, Schweden und der Türkei auf Rang drei. Die Schweiz und Dänemark sind bereits für das Halbfinale qualifiziert.
Nur die vier besten Mannschaften aus den beiden Zehner-Feldern erreichen das Halbfinale. Die Titelkämpfe dienen unter anderem als Qualifikation für die WM 2023 in Ottawa (1. bis 9. April).