Mit großen Ambitionen in die Saison gestartet, nach 15 Spieltagen jedoch auf dem kalten Boden der Tatsachen angekommen: Beim BVB herrscht in der verfrühten Winterpause gedrückte Stimmung. Auch das Dortmunder Vereins-Idol Roman Weidenfeller ist schwer enttäuscht.
Zwei Auswärts-Niederlagen in Wolfsburg (0:2) und Mönchengladbach (2:4) haben den BVB frustriert in die WM-Pause starten lassen. In der Bundesliga hinkt das Team von Trainer Edin Terzic den eigenen Ansprüchen weit hinterher, selbst die Qualifikation für die Champions League scheint aktuell gefährdet.
Eine ernüchternde Situation, die dem einstigen Borussia-Keeper Roman Weidenfeller zusetzt. "Es schmerzt sehr, Borussia Dortmund auf dem sechsten Tabellenplatz zu sehen", gestand der 42-Jährige im "WAZ"-Podcast "WM Inside – Der Expertentalk".
Nun sei in erster Linie die Mannschaft "gefordert", betonte der ehemalige deutsche Nationalspieler: "Sie muss die Dinge wieder richten."
Weidenfeller: BVB hätte FC Bayern "attackieren müssen"
Die vergangenen Monate waren für Weidenfeller eine einzige vergebene Chance. "Man hätte die Bayern in dieser Saison attackieren müssen mit diesem Kader", stellte der Meistertorhüter von 2011 und 2012 klar. Stand jetzt ist der Branchenführer allerdings schon wieder enteilt.
Komplett hoffnungslos im Kampf um eine Top-Platzierung sieht er seine Borussia indes noch nicht. "Es kann noch einiges passieren nach so einer Weltmeisterschaft. Die Karten werden nochmal neu gemischt", erklärte Weidenfeller.
Einzig in den Pokalwettbewerben hat der BVB bisher zufriedenstellende Resultate geliefert. Im DFB-Pokal wurde das Achtelfinale souverän erreicht, noch wichtiger war der Einzug in die K.o.-Phase der Königsklasse als Gruppenzweiter hinter Manchester City. Im Februar wartet der FC Chelsea als nächster Gegner auf den westfälischen Bundesligisten.

	
	


























