Nach dem Abgang von Robert Lewandowski fehlt dem FC Bayern ein Mittelstürmer auf Weltklasse-Niveau. In den vergangenen Monaten wurde immer wieder berichtet, dass Harry Kane die Lücke beim Rekordmeister zur kommenden Saison schließen könnte. Dessen langjähriger Förderer Mauricio Pochettino ist jedoch skeptisch.
Durch die Formexplosion von Routinier Eric Maxim Choupo-Moting ist die Sturm-Debatte beim FC Bayern zuletzt ein wenig in den Hintergrund gerückt. Im unruhigen Herbst war vor allem das Fehlen eines echten Neuners für die zwischenzeitlichen Probleme der Münchner verantwortlich gemacht worden.
Doch auch wenn die Offensive des deutschen Branchenführers in den letzten Wochen zuverlässig geliefert hat, ist die Verpflichtung eines neuen Angreifers für die Saison 2023/2024 noch nicht vom Tisch.
Als einer der heißesten Kandidaten gilt seit einiger Zeit Harry Kane vom englischen Champions-League-Teilnehmer Tottenham Hotspur, dessen aktuelles Arbeitspapier in London 2024 endet. Sein früherer Förderer Mauricio Pochettino glaubt allerdings nicht an einen Wechsel zum FC Bayern.
Pochettino über Kane: Eher Real Madrid als FC Bayern
Nur wenn Kane "seine Denkweise geändert haben sollte, was ich weder weiß noch glaube", sehe er eine Chance auf einen Transfer zum Bundesliga-Serienmeister, erklärte der Argentinier, der die Spurs mehr als fünf Jahre trainiert hatte, im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".
Eine Begründung lieferte der momentan vereinslose Übungsleiter direkt mit. "Er ist Engländer und seinem Land sehr verbunden. Er möchte der historische Torjäger der Premier League werden. Das ist sein Ziel", verriet Pochettino.
Und wenn es doch zu einem Abenteuer außerhalb Englands kommen sollte, dann eher in Spanien. "Ich habe ihn immer als einen Spieler gesehen, der zu einem Verein wie Real Madrid geht, wenn er die Insel verlassen sollte", so der 50-Jährige.
Wie konkret die Avancen des FC Bayern tatsächlich sind, ist nicht bekannt.


























