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"Da schaute ein Stück Metall aus meinem Bein heraus"

Alpin-Star über Horror-Verletzung: "Etwas beängstigend"

Nina O'Brien verletzte sich bei Olympia schwer
Nina O'Brien verletzte sich bei Olympia schwer
Foto: © IMAGO/Andrew P. Scott
17. November 2022, 09:43
sport.de
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Eigentlich zählt eine Teilnahme an Olympischen Spielen zu den absoluten Karriere-Höhepunkten eines jeden Sport-Stars. Nina O'Brien erlebte 2022 in Peking jedoch einen Albtraum. Im Riesenslalom erlitt das Ski-Alpin-Ass eine Horror-Verletzung. Nach der anschließenden Operation kam es für die US-Amerikanerin zu einem Schock.

"Als ich aufwachte, schaute ein Stück Metall aus meinem Bein heraus. Das war etwas beängstigend", blickte O'Brien im Gespräch mit dem "Blick" zurück.

Bei der Zieleinfahrt des zweiten Laufs im Riesenslalom war die 24-Jährige am letzten Tor hängengeblieben und danach schwer gestürzt. Minutenlang schrie der Ski-Alpin-Star vor Schmerzen.

Die bittere Diagnose: Die Athletin brach sich das Schien- sowie Wadenbein und zog sich noch mehrere Bänderrisse zu.

"Das war herzzerreißend. Ich erinnere mich, wie ich damals einfach weglaufen musste, um mich selbst zu schützen – ich habe in meiner Familie schon zu viele schlimme Verletzungen miterlebt", fühlte die zweifache Olympiasiegerin Michelle Gisin die Horror-Verletzung ihrer Kollegin mit.

"Ich fühle mich wieder ganz normal"

Inzwischen geht es O'Brien wieder besser. "Ich fühle mich wieder ganz normal, meine Beine sind stark", verriet die Kalifornierin, die noch einen Stift in ihrem Bein habe.

Nun steht O'Brien sogar vor ihrem Comeback im Ski Alpin. "Es war eine riesige Erleichterung, als ich im Training spürte, dass ich wieder Kurven wie früher fahren konnte. Einfach unglaublich, wie der Körper sich zurückerinnert, wie es geht", freute sich die US-Amerikanerin.

Im finnischen Levi (19. November) will O'Brien wieder an den Start gehen. "Ich spüre meinen Körper nun besser. Mein Skifahren ist manchmal etwas wild, zugegeben. Umso mehr achte ich im Gegensatz zu früher darauf, mir selbst Pausen aufzuerlegen. Ich versuche, schlau zu sein und die Erholungszeit einzubauen, die ich brauche", meinte O'Brien.

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