Ein weiterer (Ex-)Star des alpinen Ski-Zirkus im Baby-Glück: Denise Feierabend hat Einblick in ihren Alltag als frischgebackene Mutter gegeben.
"Als wir sie zum ersten Mal schreien hörten, war dies unglaublich emotional. Andere erzählen viel darüber - aber wenn man es selbst erlebt, ist es dennoch etwas ganz anderes", blickte die Team-Olympiasiegerin von 2018 im "Blick" auf die Geburt ihrer Tochter Lina vor drei Monaten zurück.
Ihr und ihrem Ehemann Andy, der in der Versicherungsbranche arbeitet, gehe es "blendend, wie genießen jeden Tag mit Lina", sagte Feierabend, die vor gut vier Jahren ihren Rücktritt vom professionellen Ski-Sport verkündete.
Kein "mentales Loch" bei Denise Feierabend
Große Diskussionen, wie sie ihre Tochter nennen sollen, gab es bei der 33-Jährigen und ihrem Mann nicht. "Wir hatten den Namen Lina schon vor Jahren ausgesucht für den Fall, dass wir Eltern würden. Und bei ihm sind wir geblieben", schilderte Feierabend.
Die Slalom-Spezialistin wird im Januar zumindest in Teilzeit in ihren Job als Lehrerin zurückkehren - eine Tätigkeit, die sie zusammen mit ihrer Rolle als Mutter voll ausfüllt.
"Ich hatte gar keine Zeit, um nach meiner Karriere in ein mentales Loch zu fallen", sagte sie.
Traum von Rückkehr auf die Ski-Piste
Feierabend, die privat vor der Geburt noch regelmäßig auf Skiern unterwegs war, träumt auch von einer Rückkehr auf die Piste - aber nicht im professionellen Sinne.
"Ich vermisse nichts vom Ski-Zirkus, diese Zeit ist vorbei. Nur etwas würde ich gerne noch einmal machen - eine abgesperrte Slalom-Piste herunterfahren. Am liebsten jene in Levi, die Strecke im Norden Finnlands gefiel mir immer sehr", sagte die Schweizerin, die während ihrer aktiven Laufbahn 13 Top-10-Platzierungen und zwei Podestplätze im Weltcup sowie zwei nationale Meisterschaften einfuhr.
