In zwei Wochen beginnt in Kontiolahti die neue Biathlon-Weltcupsaison und damit auch der mit Spannung erwartete Kampf zwischen den französischen und norwegischen Stars, die 2022/23 erneut als absolute Topfavoriten auf die Kristallkugel gelten. Die ersten Kampfansagen gibt es bereits.
Zwei Wochen vor dem Beginn der Saison ist die Vorbereitung der Biathlon-Stars so gut wie abgeschlossen. Am vergangenen Wochenende testeten zahlreiche Nationen letztmals vor dem Start des Weltcups unter Wettkampbedingungen. Die altbekannten Namen hinterließen dabei wieder einmal den besten Eindruck.
So glänzten Johannes Thingnes und Tarjei Bö beim norwegischen "Sesongstart" in Sjusjøen. Aus dem französischen Lager wusste unter anderem Emilien Jacquelin als Sieger des Sprints in Idre zu überzeugen. Nach dem Rennen blickte der Franzose entsprechend zuversichtlich auf die kommenden Wochen.
Ja, die Norweger seien gut in Form und präsentieren sich vor allem am Schießstand in guter Verfassung, gab Jacquelin gegenüber "L'Équipe" zu. "Sie sind bereit, aber das sind wir auch", kündigte der dreimalige Weltmeister den größten Konkurrenten seines Team einen heißen Fight an.
Jacquelin legt Fokus auf den Schießstand
Gleichzeitig gab Jacquelin aber auch zu, dass seine Mannschaft noch weit von ihrer Bestform entfernt ist. So sprach er auch mit Blick auf seine eigene Verfassung von einem "Prozess", der immer noch laufe.
Für Jacquelin selbst stand in den Tagen von Idre seine Leistung am Schießstand im Fokus. Hier habe er im Sommer vor allem das Krafttraining in den Vordergrund gestellt, um nach den Laufrunden genügend Power zu haben, um ruhig zu stehen.
In der Vergangenheit sei das ein Problem gewesen, gab der Franzose zu. "Und im Moment kümmer ich mich darum, dass es am Gewehr gut läuft. So kann ich regelmäßig vorne laufen und eine Rolle im Gesamtweltcup spielen", sagte Jacquelin.
