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Nationalcoach Lukas kündigt "schwierige Entscheidungen" an

Knallharter Konkurrenzkampf im schwedischen Biathlon-Team

Anna Magnusson und Stina Nilsson kämpfen um einen der Plätze im Nationalteam
Anna Magnusson und Stina Nilsson kämpfen um einen der Plätze im Nationalteam
Foto: © JOEL MARKLUND via www.imago-images.de
11. November 2022, 08:36
sport.de
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Laut einhelliger Expertenmeinung ist das schwedische Biathlon-Frauenteam so stark besetzt wie lange nicht mehr. Daraus ergeben sich allerdings auch Härtefalle: Bei der WM kann Schweden nur mit sechs Skijägerinnen starten, mindestens acht Kandidatinnen sind laut Nationalcoach Johannes Lukas aber im Rennen um einen der begehrten Plätze.

Schon im vergangenen Jahr belegte Schweden im Nationenpreis knapp hinter Nachbar Norwegen einen guten zweiten Rang. Das Team für die Saison 2022/2023 hat Experten zufolge mindestens genauso viel Potenzial, wenn nicht sogar mehr.

Damit wird auch der Kampf um die Teilnehmerinnen im Weltcup immer enger. Mindestens acht Biathletinnen haben derzeit reelle Chancen auf einen der sechs Plätze.

"Es ist sehr ausgeglichen, daher wird es schwierige Entscheidungen geben", kündigte Schwedens deutscher Nationaltrainer Johannes Lukas im Gespräch mit "SVT Sporten" an.

Biathlon: Nationalcoach Lukas kündigt Chancengleichheit an

Die schwedischen Skijägerinnen machen derweil keinen Hehl aus ihren Ambitionen. "Ich möchte unbedingt zur Weltmeisterschaft fahren", verriet Stina Nilsson. Ähnlich äußerte sich Anna Magnusson, die sich selbst im Weltcup-Team sieht.

Ohne Namen zu nennen, deutete Coach Lukas an, dass drei Kandidatinnen ihren Platz quasi in der Tasche haben. Dabei dürfte es sich um die Öberg-Schwestern Elvira und Hanna sowie Linn Persson handeln.

Lukas hob noch einmal hervor, dass absolute Chancengleichheit herrschen soll: "Wir werden nicht wechseln, nur damit jeder eine Gelegenheit bekommt. Aber wenn wir das Gefühl haben, dass jemand anderes besser ist, dann sind wir auch bereit zu wechseln. Wir machen es wie in den Jahren zuvor, dass wir ganz klar auf die Leistung fokussiert sind."

Eigenwerbung können die Schwedinnen schon an diesem Wochenende betreiben, wenn es im heimischen Idre an den Start geht.

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