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Marathon am Geburtstag: Besonderer Tag für Ex-Biathlon-Star

Dominik Windisch beendete im März seine lange Biathlon-Karriere
Dominik Windisch beendete im März seine lange Biathlon-Karriere
Foto: © Christian Einecke via www.imago-images.de
07. November 2022, 19:55
sport.de
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Den 6. November 2022 wird der ehemalige Biathlon-Star Dominik Windisch so schnell wohl nicht mehr vergessen - aus gleich mehreren Gründen.

Dominik Windisch hat schon so manch ein Highlight in seiner aktiven Wintersport-Karriere erlebt: 2019 krönte er sich in Östersund etwa zum Biathlon-Weltmeister im Massenstart, 2014 und 2018 gewann er zudem insgesamt drei Bronzemedaillen bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi und Pyeongchang.

Der 6. November in diesem Jahr dürfte für den Italiener aber ebenfalls unvergesslich sein. Denn: Windisch hatte am Sonntag in New York City gemeinsam mit seiner Ehefrau Julia Pörnbacher am berühmtesten Marathon der Welt teilgenommen. Obendrein feierte Windisch auch noch seinen 33. Geburtstag.

Das Ehepaar kam nach 4:07.13 Stunden gemeinsam ins Ziel und belegte somit die Plätze 11.726 und 11.727. Auf Instagram postete Dominik Windisch ein Bild der beiden glücklichen Marathon-Finisher, die ihre Medaillen stolz in die Kamera halten. Gewonnen hatten in New York City Evans Chebet (2:08.4 Stunden) und Sharon Lokedi (2:23.23 Stunden) aus Kenia.

Windisch und Pörnbacher hatten sich erst Mitte September das Ja-Wort gegeben. Die Reise in die USA und die Teilnahme am Marathon ist zugleich der Startschuss in die Flitterwochen in Costa Rica.

Dominik Windisch hatte "keine Ziele" mehr im Biathlon

Der italienische Biathlet war im vergangenen März nach dem Ende der Weltcup-Saison zurückgetreten, 2011 hatte er einst sein Debüt gefeiert. 2016 und 2019 hatte er je ein Weltcup-Rennen im Massenstart gewinnen können, zudem stand er dreimal mit der italienischen Staffel ganz oben auf dem Podium.

"Ich habe mir das gut überlegt. Den Gedanken habe ich schon das ganze Jahr herumgetragen", hatte Dominik Windisch den Entschluss begründet. "Nach vielen Gesprächen mit der Familie und den Coaches habe ich mich schlussendlich doch für den Rücktritt nach dieser Saison entschieden – auch, weil ich keine neuen Ziele mehr hatte."

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