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Die neue Saison im Skispringen läuft wieder. Beim Auftaktspringen in Wisla schaute unter anderem Polens Präsident Andrzej Duda vorbei. Der Besuch des Politikers hatte kleinere Auswirkungen für Norwegens Superstar Halvor Egner Granerud.
Polen gehört seit Jahrzehnten zu den absoluten Top-Nationen im Skispringen. Dass der Mannschaft in dieser Saison abermals viel zuzutrauen ist, unterstrich gleich das erste Springen in Wisla. Dawid Kubacki holte sich den Tagessieg, ganz zur Freude von Polens Präsident Andrzej Duda, der an der Adam-Malysz-Schanze vorbeischaute.
Norwegens Skispringer Halvor Egner Granerud musste sich nach seinem ersten Sprung deshalb im Regen von Wisla gedulden.
Situation "ohne Drama" abgelaufen
"Ich habe versucht, direkt nach der Ausfahrtstraße, wo wir nach dem Sprung rausgehen, unter das Dach zu kommen. Dann bekam ich eine klare Ansage, dass diese Straße sofort frei sein würde", schilderte der ehemalige Gesamtweltcup der Zeitung "Dagbladet".
"Der Sicherheitsbeamte hat mir streng zu verstehen gegeben, dass ich mich jetzt zurückziehen muss", führte Granerud aus: "Er [Duda] war wahrscheinlich die wichtigste Person, die heute hier war." Die Situation sei aber "ohne Drama" abgelaufen, so das Skisprung-Ass.
Granerud mit starkem Ergebnis beim Skisprung-Auftakt
Granerud freute sich über den Besuch des polnischen Staatschefs. "Es ist sehr cool, dass er sich die Zeit nimmt, um beim Springen dabei zu sein. Das sagt etwas über den Stellenwert des Springens in Polen aus. Er war hier, sogar bei schlechtem Wetter", meinte der 26-Jährige.
Beim Sieg von Kubacki landete Granerud auf einem starken zweiten Platz. "Ich habe heute drei solide Skisprünge abgeliefert und bin sehr zufrieden mit meiner eigenen Leistung", blickte der Norweger auf den Auftakt im Skispringen zurück.
Ende November gastiert der Weltcup im finnischen Ruka.
