Beim jüngsten 3:0-Erfolg von Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum war Giovanni Reyna eines der prägenden Gesichter. Abseits seines Treffers sorgte der US-Amerikaner auch mit einer starken Fairplay-Geste für Aufsehen.
Wie nach dem Spiel am Samstag durchsickerte, machte sich der 19-Jährige nach einem zu Unrecht gegeben Strafstoß für den BVB dafür stark, dass dieser zurückgenommen wird.
In der 42. Minute war Reyna nach einem Zweikampf mit dem Bochumer Danilo Soares im Sechzehner zu Boden gegangen. Schiedsrichter Tobias Stieler sprach der Borussia, die zu diesem Zeitpunkt schon mit 2:0 führte, einen Strafstoß zu. Doch neben den VfL-Spielern protestierte auch Reyna gegen die Entscheidung.
"Er hat zum Schiri gesagt: 'No Foul! No Foul!'", bestätigte Bochums Torhüter Manuel Riemann gegenüber "Sport1".
Stieler konsultierte zur Sicherheit den Videokeller in Köln und sah sich die Bilder auch selbst im Stadion noch einmal an. Dann kam der Unparteiische zum selben Schluss wie die Protagonisten der Aktion und er nahm den Elfmeter zurück.
BVB: Gio Reyna überholt seinen Vater
Mit seiner Intervention war Reyna wohl mitverantwortlich dafür, dass Stieler sich die Szene genauer ansah. Einen Kontakt hatte es im Zweikampf zwischen Reyna und Soares nämlich zweifelsfrei gegeben. Vom Gegner kam auf dem Platz direkt viel Respekt für den Sportgeist des Youngsters.
Doch auch ohne den erzwungenen Strafstoß war Reyna am Samstagnachmittag im Signal Iduna Park einer der Matchwinner. In der 12. Minute hatte der Offensivspieler vom Punkt aus den zweiten BVB-Treffer des Nachmittags besorgt. Es war Reynas erstes Elfmetertor überhaupt in der Bundesliga.
Mit nun acht Karrieretreffern in der höchsten deutschen Spielklasse überholte er zudem seinen Vater Claudio Reyna. Dieser hatte in den 1990er-Jahren für Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg sieben Mal in der Bundesliga eingenetzt.






























