Robert Johansson will im Skispringen in dieser Saison wieder durchstarten. Im vergangenen Winter plagte den Norweger eine Rückenverletzung, die für einen echten Schreckmoment sorgte.
Robert Johansson hat eine komplizierte Saisonvorbereitung hinter sich. Im Frühjahr musste sich der 32-Jährige einer Operation am Rücken unterziehen. Bei der Vierschanzentournee im vergangenen Winter habe er noch "nichts Ungewöhnliches" bemerkt, sagte Johansson gegenüber der Zeitung "Dagbladet".
Allerdings kam es daraufhin zu Problemen. "Aber plötzlich hatte ich kein Gefühl mehr in der Hälfte meines rechten Beins", schilderte der Team-Olympiasieger von 2018.
"Das war sehr eklig. Man verliert den Kontakt zu den Muskeln. Man verliert den Kontakt mit dem Knöchel. Natürlich macht man sich dann Sorgen", verriet Johansson über den Schreckmoment.
Nerven, die über die Rückseite des Oberschenkels nach unten verlaufen, hätten für das taube Gefühl gesorgt, erklärte der norwegische Skispringer. "Seit März bin ich sehr vorsichtig mit dem gesamten Arbeitspensum", sagte Johansson.
Skispringen: Johansson fühlt sich wieder besser
Nach der darauffolgenden Operation am Rücken habe der Routinier zunächst mit dem Training angefangen und sei erst danach auf die Schanze zurückgekehrt. "Jetzt kommt noch die Reiselast hinzu. Ich muss eine Lösung zusammenstellen, die optimal funktioniert. Ich will nicht den gleichen Fehler machen wie im letzten Jahr", zeigte sich das Skisprung-Ass vorsichtig.
Insgesamt ist Johansson aber zufrieden. "Ich fühle mich gut. Ich habe alles getan, was ich zu tun gehofft hatte", sagte der Skandinavier.
Johansson gehört im norwegischen Team zu den erfahrensten Athleten. In der Saison 2017/18 belegte der 32-Jährige den fünften Platz bei der Vierschanzentournee. Seine größten Erfolge im Skispringen feierte Johansson mit der olympischen Goldmedaille 2018 im Mannschafts-Wettbewerb sowie zwei WM-Triumphen im Team-Skifliegen.


