Gregor Kobel ist in der bisherigen Spielzeit einer der wichtigsten Akteure bei Borussia Dortmund. Der BVB-Schlussmann produzierte in den letzten Monaten viele Schlagzeilen, unter anderem mit seinem bitteren Patzer im Bundesliga-Topspiel bei Union Berlin und seiner wochenlangen Verletzung im Herbst. Allen voran überzeugte Kobel aber mit überaus starken Leistungen zwischen den Pfosten.
Dass der Schweizer längst zu den besten Torhütern in der Bundesliga gehört, daran gibt es derzeit keinen Zweifel mehr. Kobel hielt bis dato laut "ligainsider.de" 79 Prozent aller Schüsse auf sein Tor, was den Top-Wert aller Bundesliga-Keeper bedeutet.
Auch auf internationaler Ebene ragte der 24-Jährige zuletzt heraus und zeigte in der Champions League gegen Manchester City und den FC Kopenhagen starke Leistungen.
"Gregor hat in der Torverteidigung seine absoluten Stärken, das kann er aktuell unter Beweis stellen", meinte auch der Dortmunder Torwarttrainer Matthias Kleinsteiber, der sich im "BVB-Feiertagsmagazin" zu seinem wichtigsten Schützling äußerte.
Neben seinen reinen Torwart-Fähigkeiten auf der Linie hob der 44-Jährige weitere Facetten bei Kobel hervor, die ihn in den letzten Monaten zu einem der besten Schlussmänner in Deutschlands Eliteliga haben werden lassen.
"Er ist mental extrem gut. Er kriegt es hin, auch unter Druck wenn es drauf ankommt seine Top-Leistungen abzurufen. Durch seine Präsenz und Ausstrahlung stellt er auch etwas dar", so Kleinsteiber, der seit 2017 als Nachfolger von BVB-Legende Wolfgang de Beer den Posten des Torwarttrainers in Dortmund bekleidet.
Kobel kam nach Fehler gegen Union "beeindruckend zurück"
Kleinsteiber fügte hinzu: "Es kommen viele Bälle aufs Tor im Moment, er hat einen guten Lauf und hilft der Mannschaft mit seinen Leistungen. Das freut mich für ihn."
Dass er direkt nach seiner wochenlangen Verletzungspause ausgerechnet bei Spitzenreiter 1. FC Union Berlin mit einem individuellen Patzer einen Gegentreffer verursachte und somit die Niederlage der Schwarz-Gelben bei den Köpenickern einleitete, spielte in der Nachbetrachtung laut seinem Positionstrainer keine große Rolle: "Fußball ist ein Fehlersport. Das muss man dann akzeptieren. Er ist danach beeindruckend zurückgekommen und hat seine Sache richtig gut gemacht."






























