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Nach Rücktritt: Neuer Job für Biathlon-Legende

Biathlon-Olympiasiegerin Anais Bescond hat eine neue Aufgabe
Biathlon-Olympiasiegerin Anais Bescond hat eine neue Aufgabe
Foto: © Alexey Filippov via www.imago-images.de
03. November 2022, 12:18
sport.de
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Nur wenige Monate nach ihrem Rücktritt als Aktive hat die ehemalige französische Biathletin Anais Bescond einen neuen Job gefunden. Die 35-Jährige bleibt dem Sport treu, wechselt allerdings die Seiten. 

Bereits am Mittwoch berichtete das "Nordic Magazine", dass die Französin Anais Bescond wenige Monate nach ihrem Rücktritt einen neuen Job antreten wird. Dem Biathlon-Sport bleibt sie dabei treu. Ab sofort fungiert die Olympiasiegerin von 2018 als Schießtrainerin für das französische Behinderten-Team. Ein Schritt, den sie selbst zunächst nicht im Hinterkopf hatte.

"Als ich mich im Frühjahr zu meinem Rücktritt entschlossen habe, hatte ich nicht unbedingt für die Zeit nach meiner Karriere geplant", sagte die Französin dem "Nordic Magazine". Irgendwann sei ihr dann die Idee gekommen, sich für einen Trainer-Lehrgang anzumelden. "Doch selbst da hatte ich noch nicht den Plan, irgendwann Trainerin zu werden. Ich dachte mir, das [der Trainerschein] wäre eine gute Sache."

Im Sommer kam schließlich Cheftrainer Vincent Duchêne auf sie zu und fragte, ob sie Interesse an dem Job habe. "In meinem Kopf war ich dafür eigentlich noch nicht bereit, aber um ehrlich zu sein hat es mich wirklich beeindruckt", sagte sie über ihre ersten Eindrücke, die sie bei einem Besuch der Behinderten-Mannschaft sammelte.

Job als Biathlon-Trainerin genießt für Bescond Priorität

Zunächst habe sie innerhalb des Teams ein Praktikum gemacht und sich schließlich für eine Zusage entschieden: "Und jetzt bin ich wirklich aufgeregt." Zwar handele es sich um ein kleines Team mit wenig Ressourcen, "aber ich werde in der Lage sein, einiges von meiner Erfahrung weiterzugeben. [...] Es gibt viele Dinge, die ich weiß. Vor allem, was die psychische Herangehensweise beim Schießen angeht".

Besconds neue Aufgabe beim Behinderten-Team wird für die Französin am Ende allerdings zunächst nur ein Nebenjob bleiben, denn hauptberuflich ist die Olympiasiegerin von Pyeongchang nach wie vor beim Militär angestellt. "Dort wird es einige Aufgaben für mich geben. Jetzt in diesem Moment genießt der Job als Trainerin allerdings Priorität, weil ich keine halben Sachen machen möchte."

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