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Skisprung-Star spricht über Gewichtsprobleme

Skispringerin Maren Lundby hatte mit Gewichtsproblemen zu kämpfen
Skispringerin Maren Lundby hatte mit Gewichtsproblemen zu kämpfen
Foto: © JON OLAV NESVOLD via www.imago-images.de
02. November 2022, 09:40
sport.de
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Wegen Gewichtsproblemen musste sich die norwegische Skispringerin Maren Lundby in der vergangenen Saison vom Profisport zurückziehen. Nun sprach die 28-Jährige über ihre Auszeit und über ihr angepeiltes Comeback im Weltcup.

"Das kann Sportlern passieren, die ihr Gewicht über eine Zeit lang halten müssen", sagte Lundby in einem Interview mit der Tageszeitung "Dagbladet".

Die Norwegerin ergänzte: "Irgendwann gerät der Körper aus dem Gleichgewicht und man nimmt zu. Der Körper weigert sich, auf das Training zu reagieren."

Im Oktober 2021 hatte Lundy ihren Rückzug angekündigt. "Ich habe im Moment ein paar Kilo zu viel, um in der Weltspitze zu springen. Und ich bin nicht bereit, verrückte Dinge zu tun, um dies zu ändern", hatte sie dem TV-Sender "NRK" erklärt.

Mit ihrem Rückzug entfachte Lundby eine Debatte über die kompromisslose Gewichtskontrolle und die strikten Anforderungen, die diesbezüglich an die Springerinnen gestellt werden. 

Beim Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla am kommende Wochenende peilt Lundby ihr Comeback an. "Ich habe das Gefühl, dass sich die Dinge vorwärts bewegen. Wenn ich meine besten Sprünge mache, kann ich gut fliegen", zeigte sich die Olympiasiegerin von 2018 optimistisch.

Lundby sei zwar noch weit davon entfernt, wo sie sein möchte, dennoch sei sie "ziemlich zuversichtlich, dass ich in dieser Saison um Weltcup-Siege kämpfen kann. Ich sehe, dass es vorangeht und vertraue dem Prozess."

Niveau im Damen-Skispringen hoch

Auch Norwegens Nationalmannschafts-Manager Clas Brede Brathen ist optimistisch. "Maren hat einen guten Start hingelegt. Sie kann in Wisla um einen Top-15-Platz kämpfen", so der 53-Jährige, der betonte: "600 Tage war Maren dem Wettkampf fern. Wir sind zufrieden, wenn sie am Wochenende unter den Top 15 ist."

Das Niveau im Damenspringen sei mittlerweile so hoch, " dass es nicht nur darum geht, sich zu zeigen. Sie müssen in den Wettkampfmodus wechseln und Schritt für Schritt vorgehen".

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