Seit Jahren rangiert Rumäniens Tennis-Ass Sorana Cirstea in der Weltrangliste unter den Top 100, Platz 21 war bislang das höchste der Gefühle, meist findet man die 32-Jährige unter den Top 40. Die Erfahrungen, die sie nun in einem Interview zum besten gab, untermauern allerdings: Viel besser muss sie offenbar gar nicht sein.
Wie Cirstea im Podcast "La Fileu" enthüllte, legen die Vermarkter den Stars des Frauen-Tennis ohnehin nahe, mehr in ihren Körper als in ihre Karriere zu investieren.
Konkret enthüllte die attraktive Rumänin, dass Sportartikelhersteller adidas ihr in Verhandlungen mitgeteilt habe: "Es ist besser, schön und in den Top 10 oder in den Top 20, als hässlich und die Nummer eins zu sein." Eine Aussage, die ihr endgültig offenbart habe, dass es nur darum gehe, einen Markt zu finden. Adidas unterstützte die gebürtige Bukaresterin schließlich von 2006 bis 2016.
Am leichtesten sei es, eine Spielerin aus Japan, Großbritannien, Spanien oder China zu vermarkten, Osteuropa sei hingegen eher ein schwieriges Terrain, so Cirstea weiter.
2009 erlebte Sorana Cirstea ihr bestes Grand-Slam-Jahr
Immerhin geht es nicht nur um Herkunft und Optik: "Es hängt viel von dir und deiner Persönlichkeit ab, wie du Menschen begeisterst und wie du dich präsentierst, das ist auch sehr wichtig", führt Cirstea weiter aus.
Wie man sich gut vermarktet, weiß Cirstea auf jeden Fall. Auf Instagram folgen ihr 157.000 Menschen, die sie regelmäßig mit beindruckenden Schnappschüssen versorgt.
Die Karriere der Rechtshänderin stagniert allerdings seit Jahren etwas. 2009 sorgte Cirstea mit dem Achtelfinale bei den Australian Open und dem Erreichen des Viertelfinales in Rolland Garros sowie Runde drei in Wimbledon und bei den US Open für Furore, toppen sollte sie diese Ergebnisse bei Grand Slams nie.
Interessant ist auch, was Cirstea über Rekord-Grand-Slam-Siegerin Serena Williams zu berichten hat. "Serena hat mich früher oft eingeschüchtert, sie wurde dazu trainiert, dich in der Umkleidekabine einzuschüchtern."