Beim Formel-1-Rennen in Austin sorgte Hollywood-Star Brad Pitt für einen großen Aufreger, als er Grid-Reporter Martin Brundle kurz vor dem Start einfach eiskalt stehen ließ und sich den Fragen des "Sky Sports"-Journalisten entzog. In den sozialen Medien erntete Pitt daraufhin einen Shitstorm. Jetzt hat der Schauspieler reagiert.
In der Formel 1 ist Ex-Pilot Martin Brundle als Grid-Reporter längst zu einer Institution geworden. Seit vielen Jahren greift der Brite kurz vor dem Start die letzten Stimmen ab und bekommt dabei neben Teamchefs und Fahrern auch sämtliche Promis vor das Mikrofon. Bei Brad Pitt gelang ihm das nicht.
Als Brundle den US-Amerikaner kurz vor dem Start des Rennens in Austin interviewen wollte, zeigte ihm dieser die kalte Schulter. Pitt lief einfach am Reporter vorbei und weigerte sich, dessen Frage nach seinem neuen Film zu beantworten. Stattdessen meinte der Hollywood-Star nur, er könne nichts zu seinem Film sagen, das sei "top secret".
In den sozialen Medien rief Pitts Verhalten zahlreiche Reaktionen hervor. Viele Fans kritisierten das in ihren Augen arrogante Auftreten des 58-Jährigen, der an allen drei Tagen in Austin vor Ort war und aktuell einen Film dreht, in dem die Formel 1 die Hauptrolle spielt.
Martin Brundle nimmt Brad Pitt in Schutz
Mit einigen Tagen Abstand sieht offenbar auch Pitt sein Verhalten kritisch, denn wie Martin Brundle auf Twitter mitteilte, hat sich der Schauspieler mittlerweile bei ihm gemeldet.
"Ich habe eine Nachricht von Brad Pitt bekommen, in der er unser Fast-Treffen in Austin erklärt hat. Das wäre nicht nötig gewesen, ist aber nett von ihm", schrieb Brundle auf dem Kurznachrichtendienst. Vorwürfe machte der Ex-Formel-1-Pilot dem Schauspieler nicht.
"Absolut niemand ist dazu verpflichtet, mit mir auf dem Grid zu sprechen. Aber wenn ich mich darum bemühe, zehn bis zwölf Minuten live und ohne Drehbuch Sport-Fernsehen zu machen, bin ich dazu verpflichtet, wenigstens zu fragen", rechtfertigte sich der "Sky Sports"-Reporter.


