Tennis-Profi Nikoloz Basilashvili ist in seinem Heimatland Georgien nach einer Klage seiner Ex-Frau wegen häuslicher Gewalt freigesprochen worden. Im Anschluss zeigte sich der 30-Jährige extrem erleichtert.
Nikoloz Basilashvili kann sich wieder voll auf seine Tennis-Karriere konzentrieren. Ein Gericht in Tiflis hat entschieden, dass die Vorwürfe seiner früheren Ehefrau Neka Dorokashvili, die ihm gewalttätiges Verhalten vor den Augen ihres gemeinsamen Sohnes vorgeworfen hatte, haltlos waren.
Richter Khatuna Kharchilava hinterfragte unter anderem, warum die Klägerin nicht früher zur Polizei ging. So seien viele Anschuldigungen nicht mehr zweifelsfrei nachzuvollziehen gewesen.
In einem Statement, das Basilashvilis Management am Dienstag veröffentlichte, nannte er das Urteil des Stadtgerichts nach dem zwei Jahre andauernden Prozess "eine riesige Erleichterung für mich, meine Familie, meine Freunde und Unterstützer".
Der Tennis-Profi weiter: "All diese falschen Anschuldigungen waren für mich sehr schwer zu ertragen, und ich bin sehr froh, dass das alles jetzt vorbei ist. Meine oberste Priorität ist jetzt, die Beziehung zu meinem Kind wiederherzustellen."
Basilashvili am Mittwoch gegen Medvedev im Einsatz
Seit er 2008 Profi wurde, hat der Georgier insgesamt fünf ATP-Titel und mehr als 8,5 Millionen US-Dollar an Preisgeldern gewonnen.
Seine beste Leistung bei einem Grand-Slam-Turnier zeigte Basilashvili 2018, als er bei den US Open das Achtelfinale erreichte, wo er schließlich an Rafael Nadal scheiterte.
Zwischenzeitlich kletterte der 30-Jährige bis auf Platz 16 der Weltrangliste, momentan wird er an Position 94 geführt. Aktuell ist Basilashvili beim ATP-Turnier in Wien im Einsatz, am Mittwochnachmittag steht ab 17:30 Uhr sein Auftakt-Duell mit dem russischen Top-Spieler Daniil Medvedev auf dem Programm.