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Deutscher bangt um Zukunft in der Formel 1

Enthüllt: Fahrerlager sieht Mick Schumacher kritisch

Mick Schumacher bangt um seine Zukunft in der Formel 1
Mick Schumacher bangt um seine Zukunft in der Formel 1
Foto: © IMAGO/Andy Hone
26. Oktober 2022, 08:09
sport.de
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Mick Schumacher bangt weiter um seine Zukunft in der Formel 1. Nun hat die "Sport Bild" enthüllt, wie das Fahrerlager über den berühmten Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher denkt.

Die zweite Formel-1-Saison ist für Mick Schumacher ein Auf und Ab. Nach durchwachsenem Start und aufkommender Kritik nach mehreren Crashs verbesserte sich der 23-Jährige und fuhr zur Mitte des Jahres gleich zweimal in Folge in die Punkte. Ein neuer Vertrag bei seinem Rennstall Haas war ganz nah. Doch danach folgten viel Pech, zahlreiche falsche Entscheidungen des Kommando-Stands des US-Teams, Defekte am VF-22. Der Traum von einer schnellen Vertragsunterschrift platzte.

Und so befindet sich Schumacher auch vor dem drittletzten Rennen am Wochenende in Mexiko (Sonntag, 21 Uhr) im Wartestand und vor allem in einer prekären Situation: Denn während Teamchef Günther Steiner und Rennstall-Besitzer Gene Haas öffentlich Punkte fordern, erlaubt Schumachers Bolide bestenfalls mit Glück ein Top-10-Resultat. Ob für Schumacher in einem bessere Auto mehr drin wäre, ist nach "Sport Bild"-Informationen jedoch offen.

Denn das Fachblatt hat sich im Fahrerlager der Formel 1 umgehört und dort einen eindeutigen Tenor ausgemacht. Demnach sagt es aufgrund des Respekts vor dem Namen Schumacher keiner in der Öffentlichkeit, doch hinter vorgehaltener Hand heißt es angeblich, dass der junge Mick zwar das Talent für die Königsklasse des Motorsports habe, dieses jedoch nicht für die absolute Spitze des Sports reiche.

Formel 1: Mick Schumacher zeigt "zu spät" Leistung

Um dies zu untermauern, zitiert die "Sport Bild" Ayao Komatsu, den Technischen Direktor von Haas, der Schumachers Schwierigkeiten beschreibt, den VF-22 schnellstmöglich auf die Strecke abzustimmen. "Mick zeigt die besten Leistungen immer im letzten Abschnitt des Rennens. Das ist zu spät", sagte Komatsu dem Blatt. 

Dass die Bosse mit einem neuen Vertrag für Schumacher zögern, liegt aber auch daran, heißt es weiter, dass der Deutsche zu teuer ist. Zwar kassiert Schumacher lediglich ein vergleichsweise geringes Gehalt von rund einer Millionen Euro und ist gleichzeitig das mediale Zugpferd des US-Teams. Doch die Schadenssumme, die der 23-Jährige durch zahlreiche Crashs angehäuft hat, ist immens. Mehr als drei Millionen Euro sollen diese Unfälle Haas gekostet haben. 

Immerhin: 2023 wird Haas von MoneyGram gesponsert. Wie "Sport Bild" erfahren hat, fließt damit mehr Geld in die eher klammen Kassen als beim vorherigen Deal mit dem russischen Unternehmen "Uralkali", von dem man sich nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine trennte. Genauso wie vom russischen Fahrer Nikita Mazepin, dem Sohn des Uralkali-Chefs. 

Mit den frischen Millionen will Haas in der Zukunft angreifen und auch um Podiumsplätze mitfahren. Ob Teamchef Steiner und Teambesitzer Gene Haas Schumacher für diese Aufgabe gewappnet sehen, ist offen. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

USA GP 2022

1NiederlandeMax Verstappen1:42:11.687h
2GroßbritannienLewis Hamilton+5.023s
3MonacoCharles Leclerc+7.501s
4MexikoSergio Pérez+8.293s
5GroßbritannienGeorge Russell+44.815s

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