Schlechte Nachrichten für das schwedische Alpin-Team. Noch bevor die Weltcupsaison 2022/23 so richtig Fahrt aufnimmt, hat die Mannschaft mit Charlotta Säfvenberg eine ihrer festen Größen verloren.
Wie die 28-Jährige am Dienstag über die sozialen Medien mitteilte, zog sie sich im Training in Österreich in der vergangenen Woche einen Kreuzbandriss zu und wird somit die komplette Weltcup-Saison verpassen. Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich nach weiterführenden Untersuchungen, die am Montag in Schweden durchgeführt wurden.
"Ich bin wahrscheinlich nie besser gefahren als jetzt am Ende. Ich hatte einen großartigen Herbst und unser Team hat sich noch nie so gut angefühlt. Ich habe das Gefühl, dass ich wirklich auf dem richtigen Weg war. Wir haben herausgefunden, an was wir arbeiten müssen und alles kam zusammen", sagte die enttäuschte Schwedin in der von ihr veröffentlichten Presseerklärung.
Aufgrund der guten Vorzeichen für die anstehende Saison sprach Säfvenberg vom "schlechtmöglichsten Timing" ihrer schweren Verletzung. Nichtsdestotrotz sei sie weiterhin motiviert: "Ich werde alles dafür tun, um in der nächsten Saison wieder an den Start zu gehen."
Besonders bitter für die 28-Jährige: Der nun erlittene Kreuzbandriss ist bereits ihr zweiter innerhalb der letzten drei Jahre. Damals erwischte es ihr rechtes Knie, diesmal ist das linke betroffen.
Säfvenberg geht seit der Saison 2013/14 für das schwedische Alpin-Team im Weltcup an den Start. Ihren größten Erfolg feierte sie ein Jahr zuvor im kanadischen Québec, wo sie gemeinsam mit der schwedischen Mannschaft Team-Weltmeisterin bei den Juniorinnen wurde.
Im Weltcup blieb der Slalom-Spezialistin der ganz große Erfolg hingegen bislang verwehrt. Dort landete sie bisher zwei Mal in der Top Ten, ihr bestes Resultat in der Slalom-Weltcup-Wertung datiert aus der Saison 2014/15 als Säfvenberg 23. wurde.
