Wo Kevin Großkreutz ist, sind Skandale nicht weit. Nun leistete sich der ehemalige BVB-Star, der mittlerweile in der Oberliga Westfalen kickt, den nächsten Fehltritt.
Beim der 1:4-Pleite seines TuS Bövinghausen gegen Victoria Clarholz war der Frust beim 34-Jährigen groß. "Haltet die Fresse und geht morgen arbeiten", soll Großkreutz während der Partie in Richtung der Clarholzer Ersatzbank geschrien haben.
Marc Borgmann, Pressesprecher des Klubs, kommentierte den Vorfall später auf "Facebook" ironisch: "An dieser Stelle nochmal ein herzliches Danke-Schön für den Sonderschub an Motivation. Die Ersatzbank des schönen Dorfes Clarholz mit den Worten: 'Haltet die Fresse und geht morgen arbeiten' zu pushen ist großes Tennis eines deutschen Weltmeisters. Mehr möchte ich dazu auch nicht schreiben, da der Abend nicht mehr so lang ist und morgen die Arbeit ruft."
Ex-BVB-Star Großkreutz antwortet via Instagram
Die Antwort des Weltmeisters von 2014 folgte prompt. Über seine Instagram-Seite schrieb er unter anderem: "Du hast es jetzt in die Zeitung geschafft - Herzlichen Glückwunsch. Eigentlich wollte ich dazu gar nichts sagen, weil es so lächerlich ist, aber ganz ehrlich, mit dir soll ich noch zusammen was trinken gehen?!"
"Man ist auf dem Platz ein Konkurrent, man gibt sich Sprüche und was haben wir danach gemacht?! Gemeinsam was getrunken und geredet. So gehört sich das. Aber DU wolltest nur eins und das respektiere ich nicht. Und übrigens, ich stehe morgen auch um 7 Uhr auf, meine Frau um 6 Uhr (geht zur arbeit) und mein Vater kommt morgen früh um 7 Uhr von der Nachtschicht Heim", so Großkreutz weiter.
Für das Dortmunder-Urgestein ist der Vorfall der nächste in einer langen Liste an Skandalen und Fehltritten. 2014 wurde er beispielsweise angezeigt, nachdem er einen Döner nach einem Fan warf, der ihn zuvor erkannt hatte. Nur wenige Wochen später pinkelte er betrunken in die Hotellobby eines Berliner Hotels.
Übrigens: Sebastian Tyrala, ebenfalls ehemaliger BVB-Spieler und jetziger Trainer von Victoria Clarholz, nahm seinen ehemaligen Kollegen in Schutz und erklärte, dass man verstehen müsse, dass Großkreutz immer wieder verbal angegangen werde. Dementsprechend sei es normal, wenn "da mal einen Spruch zurückkommt".




























