Beim FC Bayern schnupperte Jean-Pierre Papin einst zwei Jahre Bundesliga-Luft. Bis heute verfolgt der Franzose die Geschehnisse rund um seinen Ex-Verein ganz genau - auch wegen seiner zahlreichen Landsmänner im Münchner Kader.
Sportlich hinterließ Jean-Pierre Papin während seines kurzen Gastspiels beim FC Bayern kaum Eindruck. Mit großen Erwartungen verpflichtet, schaffte es der Angreifer nur ganz selten, beim Rekordmeister seine Fähigkeiten einzubringen. Nach nur sechs Toren in 40 Einsätzen zog er schließlich weiter.
Aus den Augen verloren hat Papin den deutschen Branchenprimus dennoch nie, noch immer ist der mittlerweile 58-Jährige bei seinem früheren Arbeitgeber nah dran. Im Gespräch mit dem Portal "wettbasis.com" hat der langjährige Nationalspieler jetzt über den Status quo an der Säbener Straße gesprochen.
Laut Papin hat der FC Bayern in den vergangenen Monaten "weniger souverän als üblich" gewirkt, "aber wenn es darauf ankommt, sind sie eben da, wie etwa jedes Mal in der Champions League, wo sie einfach liefern".
Der ehemalige Stürmer ergänzte: "Sie kommen mit dem Druck immer gut klar. Am besten spielt der FC Bayern, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht." Mit dem Weiterkommen in der "Todesgruppe" der Champions League habe man ein "Zeichen gesetzt".
Upamecano beim FC Bayern noch nicht am Limit: "Man muss ihm Zeit geben"
Von der Arbeit des Münchner Übungsleiters Julian Nagelsmann ist Papin bislang überzeugt. "Er ist noch ein sehr junger Trainer, er wirkt aber bereits gefestigt und sehr selbstbewusst. Ich finde es klasse, dass er dermaßen offensiv spielen lässt. Er ist mutig und wird seinen Weg gehen", lobte der 58-Jährige.
Aus Leipzig hatte Nagelsmann vor etwas mehr als einem Jahr Dayot Upamecano mit zum FC Bayern gebracht. Nach einem durchwachsenen ersten Jahr hat sich der Franzose zuletzt steigern können.
"Man muss Upa definitiv Zeit geben und ihm weiterhin das Vertrauen schenken. Der Junge ist erst 23 Jahre alt und hinterlässt gerade einen stärkeren Eindruck als noch vor wenigen Monaten. Er kommt nun immer besser in den Rhythmus und kann sein Potenzial besser ausschöpfen", hob Papin hervor.

	
	


























