Youssoufa Moukoko ist bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund mittlerweile der wichtigste Offensivspieler. Laut Sebastian Geppert, Co-Trainer beim BVB und Förderer des 17-Jährigen, ist dies ein Ergebnis gemeinsamer, harter Arbeit.
Mit vier Toren und drei Vorlagen in der laufenden Bundesliga-Saison ist Youssoufa Moukoko der Angreifer bei Borussia Dortmund mit den meisten direkten Torbeteiligungen - dabei spielte der U21-Nationalspieler in seinen bislang zehn Einsätzen lediglich viermal von Beginn an.
Gegen den im Sommer kurzfristig verpflichteten Anthony Modeste hat sich Moukoko im Kampf um den Startplatz aber mittlerweile durchgesetzt. Auch beim 5:0-Sieg des BVB gegen den VfB Stuttgart stand er in der Anfangsformation und lieferte ein Tor und eine Vorlage.
Einer, der Youssoufa Moukoko seit seinem Wechsel in der Jugend vom FC St. Pauli zum BVB kennt, ist Edin Terzics Co-Trainer Sebastian Geppert. Der 38-Jährige trainierte Moukoko in der U17, als dieser gerade einmal zwölf Jahre alt war. "Seitdem ist bei ihm wahnsinnig viel passiert, sowohl sportlich als auch als Typ", schrieb er in einem Gastbeitrag im "kicker". Geppert zählt seit Saisonbeginn, wie schon zu dessen erster Amtszeit, zum Trainerteam von Terzic.
Moukoko beim BVB "viel erwachsener und reifer geworden"
Hatte sich Moukoko vor allem in der vergangenen Spielzeit unter Ex-Coach Marco Rose noch schwer getan, konnte er seither einen deutlichen Schritt nach vorne machen. "Er ist viel erwachsener und reifer geworden, hat sich an den Erwachsenenfußball gewöhnt, auch wenn er dafür etwas Zeit benötigt hat."
In den vergangenen sechs Jahren habe er sich in Dortmund "zu einem absoluten Profi entwickelt, das zeigt sich inzwischen auch in seinen Spielzeiten. Er ist ein Ausnahmetalent mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Qualitäten, sonst würde er auch nicht bei Borussia Dortmund spielen".
Moukoko habe dabei "natürlich körperlich zulegen" müssen, auch "mental" sei einiges "auf ihn eingeprasselt".
Umstände bei Moukokos Verlängerung kompliziert
Geppert fügte hinzu: "Da haben wir als Trainerteam und als Verein viel Zeit mit ihm verbracht, und er hat sich stabilisiert. Ich kenne ihn eigentlich nur als fröhlich, als sehr, sehr positiv. Und wenn er mal traurig ist, weil er nicht von Beginn an spielen darf oder ausgewechselt wird, gehört das bei Stürmern dazu."
Problematisch aus Sicht von Borussia Dortmund: Der bald 18-Jährige hat seinen 2023 auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert.
Seit Wochen schon liegt Moukoko ein Angebot vor. Wie das Fachblatt anmerkt, sei der Wille von allen Seiten zwar vorhanden, die Umstände seien dennoch "kompliziert". Eine schnelle Lösung ist dem "kicker" zufolge daher nicht in Sicht, allein sein 18. Geburtstag, den der Stürmer am 20. November feiert, könnte für Bewegung sorgen.



























