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Biathlon-Ass spricht über "Schmerz-Albtraum"

Vebjörn Sörum ist eine norwegische Biathlon-Hoffnung
Vebjörn Sörum ist eine norwegische Biathlon-Hoffnung
Foto: © Harald Deubert via www.imago-images.de
21. Oktober 2022, 08:36
sport.de
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Eigentlich wollte sich das norwegische Biathlon-Ass Vebjörn Sörum Anfang des Monats in Italien auf die anstehende Saison vorbereiten. Doch die Reise endete unter Schmerzen im Krankenhaus.

Vebjörn Sörum zählt zu den größten Talenten im norwegischen Biathlon. In seiner Karriere konnte der Skandinavier bereits drei Weltmeistertitel bei den Junioren einfahren. In den kommenden Jahren soll dann der Durchbruch im Weltcup erfolgen. Um sich bestmöglich auf die kommende Saison vorzubereiten, absolvierte Sörum zu Beginn des Monats ein Höhentraining im italienischen Val di Fiemme.

Im Kreise der norwegischen Nachwuchsmannschaft verschlechterte sich jedoch Sörums gesundheitlicher Zustand. "Zuerst dachte ich, es sei eine leichte Lebensmittelvergiftung", erklärte der Biathlon-Juwel im Gespräch mit der Zeitung "Dagbladet", die in diesem Zusammenhang von einem "Schmerz-Albtraum" schreibt.

Allerdings ließen die Schmerzen nicht nach. "Es wurde immer schlimmer, und ich konnte kaum noch schlafen", verriet Sörum: "Ich wachte mit starken Magenschmerzen auf und muss mich am Morgen übergeben. Es war keine angenehme Nacht. Dann ging es direkt ins Krankenhaus, um es untersuchen zu lassen."

Start beim Biathlon-Auftakt ungewiss

Zunächst stellten die Ärzte die Vermutung auf, dass es sich um eine Harnwegsinfektion handelte. Doch Sörums Gesundheitszustand verbesserte sich in den darauf folgenden zwei Tagen nicht - im Gegenteil. "Die Schmerzen wurden noch intensiver, und ich hatte noch mehr Mühe, zu schlafen und mich einfach hinzulegen. Die letzte Nacht war vielleicht die schmerzhafteste, die ich je erlebt habe", so der Wintersportler.

Letztlich wurde Sörum eine Blinddarmentzündung diagnostiziert, die operativ behandelt werden musste. Inzwischen geht es dem Biathleten wieder gut. Ob er bis zum Saisonstart wieder fit und einsatzbereit ist, steht aber noch nicht fest, erklärte der 24-Jährige.

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