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Nächste Horror-Verletzung bei Ski-Ass: "Werde weiterkämpfen"

Schwere Handverletzung bei Ski-Alpin-Ass Katja Grossmann
Schwere Handverletzung bei Ski-Alpin-Ass Katja Grossmann
Foto: © GEPA pictures/ Harald Steiner via www.imago-images
20. Oktober 2022, 08:51
sport.de
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Die Schweizerin Katja Grossmann gehört seit Jahren zu den größten Pechvögeln der Ski-Alpin-Szene. Ein Trainingssturz bescherte der 25-Jährigen nun ihre nächste schwere Verletzung.

Saisonstart ade, dafür einmal mehr eine Operation mit anschließender Reha: Ski-Rennfahrerin Katja Grossmann hat in der Vorbereitung auf die bald startende Saison einen bitteren Rückschlag erlitten.

Bei einer Trainingsfahrt in Zermatt stürzte das 25 Jahre alte Mitglied des Schweizer B-Kaders und zertrümmerte sich die Hand, wie sie auf ihrem Instagram-Kanal bestätigte.

"Es ist schwierig in dieser Situation einmal mehr die richtigen Worte zu finden", schrieb Grossmann und teilte dazu ein Bild, das sie mit geschienter Hand in einem Rettungshubschrauber zeigt. "Es ist schwierig die Situation zu verstehen und zu akzeptieren."

Drei Platten und 25 Schrauben eingesetzt

Alle Mittelfingerknochen der rechten Hand seien mehrfach gebrochen, teilte das Ski-Ass mit. Bei einer OP im Berner Inselspital wurden drei Platten und 25 Schrauben in Grossmanns Hand eingesetzt.

Besonders tragisch: Es ist bei weitem nicht die erste schlimme Verletzung der Eidgenossin.

Bereits im Alter von 12 Jahren erlitt sie ihre erste schwere Knieverletzung. Mehrere Bänderrisse, weitere Knieblessuren sowie Rückenprobleme kamen später dazu.

2017 bracht sie sich das Schien- und Wadenbein. Vier Operationen und eine über zweieinhalbjährige Pause folgten. Kurz nach ihrem Comeback brach sie sich die rechte Hand. Erneut musste Grossmann unters Messer.

Ski-Alpin-Ass Katja Grossmann will "weiterkämpfen"

"Ich werde weiterkämpfen und auch aus dieser Verletzung das Beste daraus machen und stärker zurückkommen. Ich bin mir sicher, dass das Glück irgendwann auch auf meiner Seite stehen wird", teilte sie nach ihrem neuerlichen Rückschlag mit.

Grossmann fährt gewöhnlich im zweitklassigen Europacup, hat aber auch schon zwei Weltcup-Starts vorzuweisen.

2020 krönte sie sich zur Schweizer Meisterin in der Kombination sowie im Super-G. Zudem gewann sie Abfahrtssilber bei der Junioren-WM 2017 im schwedischen Are.

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