Am Samstag kündigte Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, Gespräche mit zwei potenziellen neuen Cheftrainern an. Wenig später sickerte durch, dass es sich dabei um Jess Thorup und Alfred Schreuder handeln soll. Letzterer hat erst im Sommer die Nachfolge von Erik ten Hag bei Ajax Amsterdam angetreten, weshalb er umso schwieriger zu haben wäre.
Laut eines "Bild"-Berichts müsste der VfB Stuttgart tief in die Tasche greifen, um Schreuder aus seinem bis Sommer 2024 laufenden Vertrag beim niederländischen Rekordmeister herauszukaufen.
Der Zeitung zufolge fordert Ajax nämlich 1,5 Millionen Euro für den 49-Jährigen, der in der Bundesliga einst für die TSG 1899 Hoffenheim arbeitete. Zwischen 2015 und 2017 wirkte er im Kraichgau als Assistenztrainer des damaligen Hoffenheimer Linienchefs Julian Nagelsmann.
Der heutige Coach des FC Bayern erinnert sich noch allzu gut an seinen einstigen Co-Trainer: "Er war ein herausragender Co-Trainer, mit großem Fachwissen und großer Empathie. Ein extremer Gewinnertyp, ein toller Mensch, mit dem ich mich super verstanden habe", so das XXL-Lob des Bayern-Trainers für seinen Kollegen.
Schreuder mit Vergangenheit auch beim FC Barcelona
Dass es Schreuder tatsächlich zurück in die Bundesliga ziehen könnte, glaub Nagelsmann nach derzeitigem Stand derweil nicht: "Alfred ist doch gerade erst zu Ajax gegangen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die ihn gehen lassen. Ich habe Ajax nicht als einfachen Verhandlungspartner kennengelernt."
Nagelsmann könne es sich zwar nicht wirklich vorstellen, dennoch würde er sich über eine Anstellung Schreuders beim VfB Stuttgart freuen.
Seit dieser Saison arbeitet der Kandidat auf die Matarazzo-Nachfolger beim niederländischen Branchenprimus aus Amsterdam. Nach zehn Spieltagen rangiert Ajax in der Eredivisie wieder an der Tabellenspitze. In der Saison 2020/2021 war er zuvor als Co-Trainer unter Ronald Koeman beim FC Barcelona tätig.































