Kurioser Vorfall beim Tennis-Turnier im mexikanischen Guadalajara: Das Erstrunden-Match zwischen der Tschechin Petra Kvitová und der US-Amerikanerin Bernarda Pera musste um rund 90 Minuten verschoben werden. Der Grund: ein großer Bienen-Schwarm.
Eigentlich hätten Petra Kvitová und Bernarda Pera die Night-Session beim WTA-Turnier in Guadalajara am Montagabend (Ortszeit) pünktlich eröffnen sollen. Doch daraus wurde nichts. Weil sich nach der Day-Session ein großer Schwarm Bienen über den Schiedsrichter-Stuhl hermachte, musste das Match um rund 90 Minuten verschoben werden.
"So etwas habe ich noch nie erlebt, und ich bin jetzt schon seit 20 Jahren auf der Tour", sagte die 32-jährige Kvitova nach dem Match zu dem kuriosen Vorfall. Aus dem Tritt brachte die Verspätung die Tschechin übrigens nicht. Die an Nummer 16 gesetzte Favoritin setzte sich am Ende mit 6:3 und 7:5 durch und zog in die zweite Runde ein.
Um den Bienen-Schwarm artgerecht zu entfernen, kontaktierten die Veranstalter einen professionellen Kammerjäger. Die ehemalige Profi-Spielerin Melanie South war ebenfalls vor Ort und postete ein Bild von dem in Ganzkörper-Schutzkleidung verhüllten Fachmann. Dazu schrieb sie: "Save the bees" ("Rettet die Bienen").
Spannender Kampf um das WTA-Finale
Das WTA-Turnier in Guadalajara feiert in diesem Jahr seine Premiere als Teil der 1000er-Events der Frauen-Tour und ist die letzte Station im diesjährigen Turnierkalender. Als abschließendes Event stehen vom 31. Oktober bis zum 7. November lediglich noch die WTA-Finals in den Vereinigten Staaten auf dem Programm.
Die acht Top-Spielerinnen der Saison qualifizieren sich für die WTA-Finals. Sicher dabei sind bisher nur Iga Swiatek, Ons Jabeur und Jessica Pegula. Die anderen fünf Plätze werden in Mexiko ausgespielt. Deutsche Spielerinnen haben mit dieser Entscheidung nichts zu tun.





