Das Bundesliga-Duell des FC Schalke 04 gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Freitag wurde bereits als Endspiel für Frank Kramer ausgerufen. Trotz der Niederlage durfte der Coach bleiben. Auch bei einer erneuten Pleite im DFB-Pokal wäre das Aus des Trainers wohl noch nicht besiegelt.
Wie die "WAZ" berichtet, könnte Kramer auch bei einem Aus in der zweiten Runde des DFB-Pokals im Amt bleiben. Demnach darf sich der Coach eine "knappe Pokal-Niederlage" gegen Hoffenheim erlauben. Allerdings müsse die Leistung der Schalker "angemessen" sein.
Dem Bericht zufolge legen die Schalker Verantwortlichen den Fokus vielmehr auf die Bundesliga als auf den DFB-Pokal. Im deutschen Oberhaus treffen die Königsblauen am 11. Spieltag auf Hertha BSC. Sollte Schalke das Duell gegen die Hauptstädter verlieren, wäre Kramer seinen Job allerdings los, so die "WAZ".
Zuvor hatte es in verschiedenen Medien noch geheißen, das Pokalspiel gegen Hoffenheim sei für Kramer ein Endspiel.
Nach der 0:3-Niederlage gegen Hoffenheim hatte die Schalke-Bosse Kramer den Rücken gestärkt und betont, dass der 50-Jährige zumindest im Pokal auf der Bank sitzen wird.
Eigentlich galt das zurückliegende Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim schon als persönliches Endspiel für Kramer. Doch beim 0:3 zeigte die Mannschaft zumindest in der ersten Halbzeit gute Ansätze, stand am Ende aber doch wie so oft in den vergangenen Wochen mit leeren Händen da.
Schalke-Sportdirektor Schröder: "Gar nichts steht fest"
Sportdirektor Rouven Schröder hatte die Zukunft des Trainers im Anschluss an die Partie offen gelassen. "Es geht einfach darum, die Dinge aufzuarbeiten", sagte der S04-Manager bei "DAZN" und ergänzte: "Gar nichts steht fest. Frank Kramer ist unser Trainer - und trotzdem werden wir das Spiel analysieren, das ist doch ganz klar."
Mit gerade einmal sechs Punkten aus den ersten zehn Spielen stecken die Königsblauen nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga wieder tief im Tabellenkeller.











































