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Gute Woche für DTB-Asse

Deutsches Tennis-Talent sorgt für Furore

Max Hans Rehberg gehört zu den Hoffnungsträgern des deutschen Tennis
Max Hans Rehberg gehört zu den Hoffnungsträgern des deutschen Tennis
Foto: © IMAGO/Philippe Ruiz
17. Oktober 2022, 11:21
sport.de
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Das deutsche Tennis-Talent Max Hans Rehberg hat auf der Tour das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Eine Woche nach seinem Sieg beim ITF-Turnier im französischen Forbach sorgte der 19-Jährige nun beim Challenger-Turnier in Ismaning für einige faustdicke Überraschungen. 

Der gebürtige Münchner erreichte nahe seiner Heimat überraschend das Endspiel und rang auf dem Weg dorthin durchaus namhafte Gegner nieder. 

Bereits in Runde eins gelang Rehberg ein unerwarteter Erfolg, als er mit dem Tschechen Thomas Machac immerhin die 109 neun der ATP-Weltrangliste mit 6:3 und 6:4 in die Schranken wies. Zum Vergleich: Rehberg startete als Nummer 596 ins Turnier.

Es folgten Siege gegen den ehemaligen Top-50-Spieler Robin Haase aus den Niederlanden (6:3 und 7:6) sowie DTB-Profi Elmar Ejupovic (7:6 und 7:6) und den Kanadier Vasek Pospisil (6:4 und 7:6), der 2014 den Doppelwettbewerb in Wimbledon gewinnen konnte und schon unter den besten 30 der Tennis-Welt rangierte. 

Seinen Meister fand Rehberg erst im Finale im Franzosen Quentin Halys. Gegen die Nummer 78 der Welt lieferte der 19-Jährige beim 6:7 und 3:6 allerdings einen starken Fight ab. Zur Belohnung kassierte Rehberg 3650 Euro und satte 50 Weltranglistenpunkte, die ihn im Ranking bis auf Position 436 nach vorne spülen. 

Privat verzichtete Rehberg übrigens auf die Nennung seines Zweitnamens, wie er "tennisnet.com" erklärte. "Der zweite Vorname, Hans, steht eigentlich lediglich im Pass und wird von niemanden benutzt. Meine Mutter hat jedoch früher bei Tennis Europe meinen kompletten Namen, Max Hans Rehberg, eingegeben und dies verfolgt mich jetzt. Ich komme damit aber klar", so der Senkrechtstarter.

Eine gute Woche für das deutsche Tennis

Noch besser machte es Eva Lys, die beim durchaus stark besetzten ITF-Turnier im slowakischen Trnava Lokalmatadorin Anna-Karin Schmeidlova im Finale mit 6:2, 4:6 und 6:2 in die Schranken weisen konnte.

Eine gute Woche erlebte auch Yannick Hanfmann, der beim Challenger in Rio de Janeiro erst im Endspiel dem Italiener Marco Cecchinato mit 6:4, 4:6 und 3:6 unterlang. 

Erfolge gab es zudem bei kleineren Turnieren: Christoph Negritu gewann aus deutscher Sicht die ITF-Veranstaltung in Monastir (M15), Timo Stodder triumphierte in Santa Magherita Di Pula (M25), Alexandra Vecic verlor das Endspiel in Florence (W25) nur knapp.

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