Sechs Punkte holte der FC Schalke 04 an den ersten neun Bundesliga-Spieltagen. Nur einmal im 21. Jahrhundert waren die Gelsenkirchener noch schlechter gestartet. Vor zwei Jahren, als am Ende der Saison der Abstieg zu Buche stand. Im Vorfeld des Heimspiels gegen die TSG 1899 Hoffenheim sprachen viele im Umfeld daher von einem Endspiel für Cheftrainer Frank Kramer.
Der S04-Coach selbst wollte davon allerdings vor dem wichtigen 10. Spieltag gegen die Kraichgauer am Freitagabend nichts wissen.
"Der Fokus liegt einzig und alleine auf der Mannschaft", meinte Kramer am "DAZN"-Mikrofon vor dem Anpfiff gegen Hoffenheim, das als Tabellensiebter deutlich komfortabler in den 10. Spieltag starten konnte.
Gleichwohl gab der 50-Jährige offen zu, dass die immer lauter gewordene Kritik an seiner Person und seiner Arbeit auf Schalke nicht spurlos an ihm vorübergegangen ist.
"Das nimmt man wahr, ich bin ein Mensch. Das kratzt an einem, das ist doch ganz klar. Nichtsdestotrotz versuche ich einfach, den Fokus auf der Mannschaft zu haben und mich ganz auf meine Aufgaben mit der Mannschaft zu konzentrieren. Alles andere darf mich einfach nicht belasten", führte der Fußballlehrer weiter aus.
Kramer erst seit Sommer Cheftrainer beim FC Schalke 04
Zuletzt wurde öffentlich bereits munter über mögliche Nachfolge-Lösungen für Kramer bei den Königsblauen spekuliert. Einer der Favoriten auf den Trainerposten bei S04 soll weiterhin Thomas Reis sein, der erst vor wenigen Wochen beim Ligakonkurrenten und Bundesliga-Schlusslicht VfL Bochum entlassen worden war.
Kramer selbst hatte auf Schalke erst zur laufenden Saison übernommen. Die direkte Bundesliga-Rückkehr hatte der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet mit Mike Büskens als Cheftrainer gefeiert, der anschließend wieder in die Rolle des Assistenztrainers zurückgekehrt war.




























