Hiobsbotschaft für den Schweizer Ski-Alpin-Star Jasmina Suter! Die 27-Jährige zog sich im Training einen Kreuzbandriss zu und verpasst damit die anstehende Saison.
Suter verletzte sich am Samstag beim Riesenslalom-Training auf der Diavolezza und riss sich das vordere Kreuzband im linken Knie.
"So kurz vor der Saison kommt der Kreuzbandriss wohl im denkbar schlechtesten Moment", sagte Suter in einer Mitteilung des Schweizer Skiverbandes.
Die Super-G-Spezialistin blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: "Meine Betreuer und mein Umfeld haben aber sehr viel Erfahrung mit dieser Verletzung, dass ich sehr zuversichtlich auf diese Herausforderung schaue."
Gegenüber dem "Blick" erklärte der Schweizer Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor, wie es zu dem Unfall kommen konnte. "Wir hatten super Bedingungen. Es ist einfach blöd gelaufen, das kann jedem passieren", betonte der Coach.
Schwester Juliana Suter: "Schon wieder steht die Welt kopfüber"
"Doch beim Abschwingen nach dem Ziel blieb Jasmina mit einem Ski hängen. Es drückte sie hinten hinein und schon war es passiert. Es ist normal, dass die Körperspannung im Ziel abfällt. Leider gab es so schon oft Verletzungen", ergänzte Tschuor.
Besonders bitter ist die Verletzung für Suter, da sie eigentlich gemeinsam mit ihrer Schwester Juliana im Weltcup an den Start gehen wollte. Die 24-Jährige hatte sich im Januar 2021 einen Kreuzbandriss zugezogen und fiebert ihrem Weltcup-Comeback entgegen.
"Schon wieder steht die Welt kopfüber, nur diesmal ist es umgekehrt", schriebt Juliana auf Instagram.
Jasmina Suter debütierte 2013 im Weltcup in Lienz. Ihr bisher bestes Ergebnis erzielte sie im Januar 2021 mit Platz sechs in der Abfahrt von Crans-Montana.
Außerdem gewann sie 2016 Gold bei der Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaften in Sotschi sowie 2012 Bronze bei den Olympischen Jugend-Winterspielen von Innsbruck.

