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Verpasst DTM-Boss Gerhard Berger das Saisonfinale?

Während Neffe Auer um den Titel kämpft, verpasst Berger (l.) vielleicht das Finale
Während Neffe Auer um den Titel kämpft, verpasst Berger (l.) vielleicht das Finale
Foto: © MST
06. Oktober 2022, 11:45

Verpasst DTM-Boss Gerhard Berger das historische Titelfinale in Hockenheim am kommenden Wochenende mit zehn Piloten, die theoretisch noch die Chance auf den Titel haben? Der Österreicher schlägt sich aktuell mit einer Coronavirus-Infektion herum - ob er rechtzeitig wieder fit wird und einen negativen Test vorweisen kann, ist unklar.

In einem Interview mit "Bild" offenbarte der 63-Jährige seine Infektion, als er nach seiner Bilanz der ersten Nach-Corona-Saison gefragt wurde. "Nach? Sie sind gut!", antwortete Berger im Interview, das Anfang dieser Woche geführt wurde. "Ich habe aktuell Corona und weiß noch gar nicht, ob ich es zum Rennen schaffe."

Auf die Genesungswünsche reagierte Berger mit: "Danke, wird schon." Laut einer Sprecherin der DTM-Dachorganisation ITR gehe es Berger "den Umständen entsprechend gut". Ob er es nach Hockenheim schafft, wird vor allem davon abhängen, ob sein Testergebnis negativ ist. Wie seine Saisonbilanz ausfällt?

Bergers DTM-Bilanz 2022

"Wir haben ein gutes Format geschaffen, haben die besten Teams, die höchste Qualität im Fahrerfeld, einen extrem spannenden Wettbewerb und mit bis zu 16 Nationen und fünf Marken eine große internationale Ausstrahlung", so der Österreicher, der seit 2017 Chef der Rennserie und seit dem Herstellerausstieg Ende 2020 auch als alleiniger Besitzer fungiert.

"Die Zuschauer-Auslastung ist schon wieder bei 75 bis 80 Prozent im Vergleich zu vor Corona. In ein, zwei Jahren könnte das Vor-Corona-Niveau erreicht sein", hofft er. Aktuell spüre man aber auch "die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, der Energiekrise, der Inflation. In dem Sinne, dass die Leute ihr Geld zusammenhalten".

Auch bei den Sponsoren herrsche "eine Unsicherheit, eine Zurückhaltung bei Investitions-Entscheidungen", sieht er sich nach dem Abebben der Coronavirus-Krise mit einer neuen Herausforderung konfrontiert.

Muss Tomczyk Berger vertreten?

Berger war diese Saison bereits einige Male nicht an allen DTM-Renntagen präsent und gab an, dass er mehr Zeit für seine unterschiedlichen Firmen und seine Familie brauche.

Das sei auch der Grund, warum Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk, der bei der ITR Anfang des Jahres das Serienmanagement der DTM-Trophy übernahm und seit Beginn der zweiten Saisonhälfte übergeordneter Serienmanager ist, eine immer größere Rolle spiele.

Tomczyk, der offiziell DTM-Repräsentant für den Marken- und Sportbereich ist, vertritt Berger auch bei öffentlichen Auftritten, wenn dieser verhindert ist.

Hockenheim 2022

1DeutschlandMarco Wittmann57:03.832m
2DeutschlandRené Rast+4.425s
3SüdafrikaSheldon van der Linde+14.793s
4DeutschlandMarius Zug+15.084s
5SüdafrikaKelvin van der Linde+23.821s

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