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Ski-Star nach langer Leidenszeit fitter denn je

Lara Gut-Behrami will im kommenden Winter wieder angreifen
Lara Gut-Behrami will im kommenden Winter wieder angreifen
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Mario Buehner
05. Oktober 2022, 09:35
sport.de
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Neben der Olympischen Goldmedaille war der letzte Weltcup-Winter von Lara Gut-Behrami in erster Linie von gesundheitlichen Problemen geprägt. Nun ist die Schweizerin aber wieder fit und hat mehr Spaß am Ski Alpin als je zuvor. Selbst eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 in Mailand/Cortina ist wieder denkbar.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich mit 31 fitter als mit 20 fühlen würde. Aber es ist so. Klar gibt es Tage, da spüre ich die Last der vielen Jahre im Weltcup. Anderseits ist dies normal", sagte die Wintersport-Ikone im Gespräch mit der Schweizer Zeitung "Blick".

An ein Karriereende wolle sie angesichts der wiedergefundenen Fitness derzeit nicht denken: "Vielleicht fahre ich noch ein, zwei, drei oder vier Jahre weiter – keine Ahnung. Ich genieße das Skifahren, spüre keinen Druck. Ich muss nichts mehr in meiner Karriere, sondern darf noch."

Zum letzten Jahreswechsel hatte es die zweifache Weltmeisterin kategorisch ausgeschlossen, bis 2026 weiterzumachen. Nun sehe ihre Stimmungslage mit Blick auf die nächsten Winterspiele anders aus, betonte sie. 

Ski Alpin: Lange Leidenszeit bei Lara Gut-Behrami

"Es gibt Tage, da denke ich: 'Klar, gar kein Problem - ich werde dabei sein!' Ich habe ein gutes Umfeld, kenne meinen Körper besser und habe Spaß, mich weiterzuentwickeln", so Gut-Behrami. Doch manchmal zweifele sie auch.

Im letzten Winter hatten gesundheitliche Probleme die Schweizerin wiederholt außer Gefecht gesetzt, sodass auch die langfristige Karriereplanung in Gefahr war.

"Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Eine Analyse im Frühling hat ergeben, dass ich eine Lungeninfektion hatte. Dadurch bekam ich 20 Prozent weniger Luft als sonst", räumte der Ski-Star ein.

Zu einer gewöhnlichen Virus-Infektion gesellte sich bei ihr im letzten Winter noch das Corona-Virus, sodass sie phasenweise sehr geschwächt war.

"Ich hatte ein ähnliches Virus wie jenes, welches das Pfeiffersche Drüsenfieber verursacht. Ob dies eine Folge von Corona war, weiß ich nicht. Ich habe Kortison in Form von Medikamenten genommen, musste dann alles zwei oder drei Monate auskurieren lassen", beschrieb sie ihre Leidenszeit.

Nun richtet sich ihr Blick wieder mit Ehrgeiz auf die Zukunft.

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