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Diamond Boy träumt von weiteren Mega-Fights und Hollywood

Charr-Ankündigung: Fury wird erst der Anfang sein

Mahmoud Charr will unbedingt gegen Tyson Fury boxen
Mahmoud Charr will unbedingt gegen Tyson Fury boxen
Foto: © IMAGO/Torsten Helmke
29. September 2022, 11:54
sport.de
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Der deutsche Schwergewichtler Mahmoud Charr träumt von seiner großen Chance, den derzeit wohl besten Boxer der Gegenwart herausfordern zu dürfen. Der 37-Jährige selbst spricht längst vom 3. Dezember als Datum für den WM-Fight gegen Tyson Fury. Der Brite selbst scheint ebenfalls bereit, sollte es nichts werden mit dem "Battle of Britain" gegen Anthony Joshua. 

Zunächst steht die endgültige Entscheidung darüber aus, ob der eigentlich angestrebte Mega-Fight zwischen Tyson Fury und dem ehemaligen Weltmeister Anthony Joshua tatsächlich platzt. Am Donnerstag forderte Fury seinen britischen Rivalen über die sozialen Medien ein letztes Mal zum Mega-Fight heraus.


Mehr dazu: Fury gibt Joshua letzte Chance zum Gigantenduell


Bis zuletzt gab es beim als "Battle of Britain" auserkorenen Gigantenduell zwischen Fury und Joshua Zoff um die Vermarktung sowie die TV-Rechte des Kampfes, sodass es nun wohl zu einer Komplettabsage kommen könnte. 

Nach Informationen der "Bild" soll die endgültige Entscheidung darüber schon "in den nächsten Tagen" fallen und verkündet werden.

Die Seite von Mahmoud Charr, der 2017 nach einem Punktsieg gegen Alexander Ustinov Schwergewichts-Weltmeister nach Version der WBA wurde, ist längst einen Schritt weiter, rechnet fest mit dem Fight gegen den ungeschlagenen "Gypsy King".

Charr selbst kündigte zuletzt nicht nur einen K.o.-Sieg in vier Runden gegen den vier Jahre jüngeren Fury an.

Er verriet gegenüber der "Bild" auch seine weiteren Pläne im Boxsport: "Ich bin der deutsche Boxer, der das Unmögliche möglich macht. Ich werde wieder Weltmeister. Zunächst schlage ich Fury, dann schnappe ich mir den Bodybuilder Joshua und danach kämpfe ich nicht gegen Usyk, sondern gehe nach Hollywood und steige gegen Dwayne 'The Rock' Johnson in den Ring."

Vollmundige Ankündigungen des "Diamond Boy", der als erster arabischstämmiger Schwergewichtsweltmeister ohnehin schon in die Box-Geschichte einging. 

Charr kämpfte schon gegen Vitali Klitschko

Zuletzt nannte sich Mahmoud Charr in den Sozialen Medien selbst "Arab King" und stachelte Tyson Fury via Instagram erneut zum Fight an: "Salam aleikum Gypsy King. Der Arab King kommt ins Vereinigte Königreich! Sei bereit, mein Freund! Ich werde dein Gesicht zertrümmern! Ich werde bereit sein!"  

Fury selbst hatte sich ebenfalls öffentlich zu Wort gemeldet und blickt einem möglichen Kampf gegen Charr mit Entschlossenheit entgegen: "Ich freue mich darauf, gegen einen Mann zu kämpfen, der kämpfen will und Feuer und Verlangen hat."

Bisherigen Medienberichten zufolge soll der Charr-Kampf gegen Tyson Fury am 3. Dezember in Manchester oder Cardiff steigen. Seinen bisher größten Karrierefight hatte Mahmoud Charr, damals noch unter dem Namen Manuel Charr im Ring stehend, im September 2012, als er in der russischen Hauptstadt Moskau gegen den damaligen Schwergewichtsweltmeister Vitali Klitschko in der vierten Runde nach technischem K.o. verlor. 

Der Kampf wurde damals live bei "RTL" übertragen, seitdem ist der Kölner einem Millionenpublikum bekannt. 

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