Für seinen Leih-Wechsel von Benfica zu Borussia Mönchengladbach verzichtet der frühere BVB-Profi Julian Weigl offenbar auf eine ganze Menge Geld.
Am Deadline Day der abgelaufenen Transferperiode tütete Borussia Mönchengladbach noch einen aufsehenerregenden Deal ein: Julian Weigl kehrte vom portugiesischen Rekordmeister Benfica in die Fußball-Bundesliga zurück und unterschrieb in Gladbach zunächst einen einjährigen Leihvertrag.
2023 hat die Borussia vom Niederrhein dann die Option, den früheren BVB-Star für eine festgeschriebene Ablösesumme von 15 Millionen Euro fest unter Vertrag zu nehmen. Weigls Kontrakt in Lissabon läuft noch bis 2024.
Verzichtet Julian Weigl für Gladbach auf Gehalt?
Um seinen Gladbach-Wechsel möglich zu machen und das Gehaltsgefüge der Borussia nicht zu sprengen, nimmt der 26 Jahre alte Mittelfeldstratege laut "Sport Bild" deutliche finanzielle Einbußen in Kauf.
Statt wie bei Benfica sechs Millionen Euro verdient Weigl in Gladbach lediglich fünf Millionen Euro pro Jahr. Er gehört damit jedoch immer noch zu den Top-Verdienern im Kader.
Dem Bericht zufolge war die Rückkehr des sechsmaligen Nationalspielers nach Deutschland lange in der Pipeline.
Bereits acht Wochen vor dem Vollzug des Transfers habe Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus das Interesse des Klubs bei Weigls Berater Volker Struth hinterlegt, heißt es.
Bitteres Gladbach-Debüt für Julian Weigl
Schon damals soll der Spieler selbst die Bereitschaft zu einem Wechsel signalisiert haben. Die Abwicklung aller Details sowie vor allem die Einigung mit Benfica nahmen dann aber noch einige Zeit in Anspruch.
Angeblich wollten die Portugiesen Weigl nämlich lieber direkt verkaufen.
Sein Debüt im Gladbach-Trikot feierte der gebürtige Bayer bereits. Ausgerechnet bei der ersten Saison-Niederlage am Wochenende gegen den FSV Mainz 05 (0:1) absolvierte er einen dreiminütige Kurzeinsatz.