2018 verließ Bernd Leno die Bundesliga gen England. Schon vor seinem Abschied dominierte der FC Bayern das Geschehen, auch danach hat sich an der Vorherrschaft des Rekordmeisters nichts geändert. Den Münchner Konkurrenten um den BVB macht der Nationalkeeper wenig Hoffnung.
Vor zehn Jahren krönte sich letztmals ein anderer Verein als der FC Bayern zum Meister: In der Saison 2011/2012 stand Borussia Dortmund an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. Danach folgte, zumindest im Titelrennen: gähnende Langeweile.
"Man weiß genau: Am Ende wird Bayern sowieso Meister", sagte Nationaltorwart Bernd Leno im Interview mit der "Sport Bild".
Kein "Adrenalin-Kick" für die Fans des FC Bayern
Dabei würden "selbst die Bayern-Fans doch lieber diesen Adrenalin-Kick am letzten Spieltag" erleben, ergänzte der unlängst innerhalb Londons vom FC Arsenal zum FC Fulham gewechselte 30-Jährige.
Zwar habe sich der deutsche Branchenführer diesen Status zweifellos "erarbeitet", so Leno weiter, der den Münchnern Respekt zollte. Allerdings bereite ihm unter den aktuellen Umständen der Abstiegskampf in Deutschlands höchster Spielklasse mehr Spaß. "Da ist wenigstens Spannung geboten", betonte der gebürtige Schwabe.
Nur "vier, fünf" BVB-Profis in England bekannt
Anders bewertet Leno die Situation auf internationaler Ebene. "Bayern in der Champions League schaue ich gerne, da ist Feuer drin", verriet der Routinier, der noch auf ein Ticket für die Winter-WM in Katar hofft.
Da an der Bundesliga-Spitze aber keine Spannung vorhanden sei, nehme das Interesse an der deutschen Eliteklasse vor allem im Ausland stetig ab.
"Meine Freunde oder Mitspieler in England sehen das ähnlich. Die kennen die Spieler vom FC Bayern, dann vielleicht von Dortmund vier, fünf Spieler", enthüllte Leno: "Aber wen wundert es? Gefühlt gab es den letzten spannenden Meisterkampf, als ich noch in Windeln gesteckt habe."





























