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Türkei will nach Skandalspiel vor Gericht ziehen

Die Türkei (rote Trikos) gewann in Tiflis gegen Belgien.
Die Türkei (rote Trikos) gewann in Tiflis gegen Belgien.
Foto: © IMAGO/NIKOLA KRSTIC
06. September 2022, 19:19

Der türkische Basketballverband TFB will wegen der Entscheidung nach einem Protest beim EM-Spiel gegen Georgien vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen.

Der TFB verurteile die Entscheidung des Verbands Fiba, teilte der türkische Verband auf seiner Website mit. Der Protest des türkischen Teams gegen die Wertung des EM-Spiels gegen den Gastgeber war von der Fiba zuvor abgelehnt worden. 

"Wir akzeptieren diese Entscheidung der FIBA nicht", teilte der Verband mit, "wir werden alle unsere Rechte geltend machen."

Das Team machte indes seine Drohung von einem EM-Ausstieg zunächst nicht wahr gemacht und schaffte sportlich einen Sieg. Gegen Außenseiter Belgien gab es in Tiflis ein 78:63 (37:30) und somit den dritten Erfolg im laufenden Turnier. Der Verband hatte nach den Unstimmigkeiten beim Spiel gegen Gastgeber Georgien am Sonntagabend damit gedroht, die EM vorzeitig zu verlassen.

In der Partie am Sonntagabend war im vierten Viertel die Uhr 22 Sekunden von 4:48 auf 4:26 Minuten heruntergelaufen, obwohl die Partie nach einer Rangelei zwischen Furkan Korkmaz und Duda Sanadze unterbrochen war. Die Türkei hatte nach zwei Verlängerungen mit 83:88 (75:75, 68:68, 33:36) verloren.

Im Basketball wird die Uhr üblicherweise angehalten, wenn das Spiel pausiert. Fiba Europe begründete die Entscheidung damit, dass die Türkei nicht nachweisen konnte, dass es ohne die Panne bei der Zeitnahme sicher ein anderes Ergebnis gegeben hätte. Die Begründung akzeptiert der türkischen Verband nicht.

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