Über 370 Pflichtspiele als Aktiver, mehr als 200 Partien auf der Bank: Pál Dárdai und Hertha BSC blicken auf eine lange, gemeinsame Geschichte - nun haben sich die Wege getrennt.
Hertha BSC und Dárdai sowie dessen ehemaliger Co-Trainer Andreas "Zecke" Neuendorf haben sich auf eine Auflösung des bestehenden Arbeitsverhältnisses geeinigt. Einen entsprechenden Bericht bestätigte Manager Fredi Bobic der "Bild". "Ja, ich kann bestätigen, dass wir uns mit Beiden auf die Auflösung des Arbeitsverhältnisses geeinigt haben", wird der 50-Jährige zitiert.
Dárdai hatte bis Ende November 2021 das Haupttraineramt bei den Berlinern inne, musste seinen Platz dann allerdings räumen. Zuvor war er bereits von 2015 bis 2019 Coach der Profis und davor und danach im Jugendbereich der Alten Dame tätig. Als Coach des Nachwuchses besaß Dárdai sogar einen unbefristeten Vertrag.
Auch Neuendorf agierte als Übungsleiter in der Hertha-Jugend, ehe ihn Dárdai Anfang 2021 als Assistenten zu den Profis holte.
Glaubt man der "Bild", zahlt sich die Trennung von seiner alten Liebe für Dárdai allerdings durchaus aus. Dárdai soll "eine niedrige siebenstellige Summe" erhalten haben, heißt es. Neuendorf streicht demnach "eine niedrige sechsstellige Summe" ein.
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Mit Admir Hamzagic bleibt ein weiterer Co-Trainer von Dárdai den Hauptstädtern hingegen erhalten. Der 36-Jährige fungiert seit Juli 2021 als Übergangstrainer in der Jugend-Akademie.
Dass Dárdai und Neuendorf sich zum jetzigen Zeitpunkt gütlich mit Hertha BSC geeinigt haben, könnte ein Fingerzeig sein. Derzeit wackeln die Trainerstühle bei einigen Bundesliga-Klubs gewaltig. Dass der Name Dárdai bald bei dem ein oder anderen Verein gehandelt wird, ist nicht auszuschließen.
Vor allem beim VfL Bochum, dem VfL Wolfsburg, RB Leipzig, Bayer Leverkusen und dem FC Schalke 04 kriselt es bereits.




























